Straßenhunde / Straßentiere

Mission Griechenland in Sachen Tierschutz (Teil 3)

Straßentiere: Im Gespräch mit Griechenlands Veterinären

Am späten Nachmittag des 05.05.2018 stand der Besuch von zwei Veterinären auf der Agenda, um mit ihnen über gezielte Maßnahmen der griechischen Regierung zur Lösung des sogenannten „Streunertier-Problems“ zu diskutieren.

Bei beiden Tierarztpraxen gab es eine gleichlautende Antwort auf die Frage des Europa-Abgeordneten, was sich hinsichtlich der Straßentiere in Griechenland verbessern muss: Mehr Zusammenarbeit mit den ansässigen Veterinären, eine Aufstockung der finanziellen Mittel für ein zielführendes Populationsmanagement (Catch-Neuer-Release) und Bildungsmaßnahmen an Schulen, um das „Mensch-Tierverständnis und -verhältnis“ von Grund zum Positiven zu verändern.

Die beiden besuchten „Vets“ sind bekannt, dass sie Streuner-Sheltern mit sehr günstigen Preisen und Zahlungsmodalitäten unter die Arme greifen.

Einer der „Vets“ war bereit, in seiner Praxis auch die mitgebrachten Kaninchen-Flyer in griechischer Sprache auszulegen. Auch in der zweiten Tierarztpraxis wurde das Info-Material zur „Kaninchen-Kampagne“ EU-Abgeordneten verteilt.

Auf der Rückfahrt zum Hotel wurde bei einem Geschäft für Tiernahrungsmittel ein Zwischenstopp eingelegt, um die von ProWal gesammelten Spenden gleich in eine größere Lieferung Tiernahrung für den zuvor besuchten Shelter zu verwandeln.

Nach diesem ereignisreichen Tag war es kein Wunder, dass die Gespräche der Tierschützer*innen bis spät in die Nacht andauerten. Bei so vielen Schieflagen sind eben Überstunden unumgänglich…

# Straßenhunde # Straßentiere # Tierschutz # Griechenland

Mission Griechenland in Sachen Tierschutz (Teil 2)

Shelterbesuch: Streunerhunde und Streunerkatzen in Griechenland

Am Nachmittag des 05.05.2018 besuchte der EU-Abgeordnete Stefan B. Eck zusammen mit Andreas Morlock, Jürgen Ortmüller und angereisten Tierschutzaktivist*innen einen privaten Shelter in der Nähe von Athen, in dem rund 120 Streunerhunde und etwa 40 Streunerkatzen untergebracht sind.

Der Abgeordnete und die Tierschützer*innen wurden dort bereits erwartet und mit der bekannten griechischen Gastfreundlichkeit herzlich von der Leiterin und den Unterstützerinnen empfangen, denn sie betrachteten es nach eigener Aussage als eine besondere Ehre von einem EU-Abgeordneten besucht zu werden, der ein offenes Ohr für die Nöte der Tiere und der tierlieben Betreiber*innen hat.

Nach einer kurzen Begutachtung der relativ geräumigen Gehege wurde Stefan Eck ausführlich über die Situation der Streunertiere in Griechenland (wahrscheinlich mehr als 2 Millionen Hunde und einer nicht schätzbaren Zahl an Straßenkatzen) informiert. In Griechenland ist die Euthanasie von Streunertieren zwar gesetzlich verboten, aber es soll viele Gemeinden geben, die sich brutal der Straßentiere entledigen – oft mit ausgelegtem Gift. Ein staatliches Kastrations- und Populationsmanagement-Programm gibt es nur in 19 Gemeinden in Attika (also rund um Athen), das nicht mit genug finanziellen Mitteln ausgestattet ist. Kurzum: Griechenland ist mit seinen Straßentieren total überlastet, es fehlt aber bisher auch der politische Wille, dieses Problem gezielt und vor allem tierfreundlich anzugehen. Die Shelter-Betreiberinnen berichteten Stefan Bernhard Eck auch, dass es leider sehr schwierig ist, Griech*innen einen Hund oder eine Katze aus einem Shelter zu vermitteln, weil es geradezu eine „Tradition“ sei, sich nur „neue Tiere zuzulegen“.

Auch ein kürzlich vorgelegter Gesetzesentwurf des stellvertretenden Umweltministers Giannis Tsironis (die „grüne“ Partei „Ikologi Prasini“) hätte die Situation eher verschlechtert als verbessert, da er die Rettung, Fütterung, Behandlung, die medizinische Versorgung und Vermittlung von Streunern und ausgesetzten Tieren verbieten sollte.

MdEP Stefan Eck versprach den griechischen Tierschützerinnen, sich bei dem für den darauf folgenden Montag geplanten Gespräch mit dem griechischen Landwirtschaftsminister und Vertretern des griechischen Parlamentes dafür einzusetzen, dass möglichst bald ein neuer Gesetzesvorschlag auf dem Tisch liegt, der zu einer Verbesserung der Situation der Straßentiere führen kann.

Der Tag war jedoch noch nicht zu Ende…. mehr darüber morgen.

# Straßenhunde # Straßentiere # Tierschutz # Griechenland

Das furchtbare Leiden und Sterben der Hunde in China

Am 17.03.2018 traf der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck den Tierrechtsaktivisten Sebastian Margenfeld vom „Förderverein Animal Hope & Wellness e.V.“, um mit ihm über das Schlachten von Hunden und Katzen in China zu sprechen und Informationen auszutauschen.

Sebastian Margenfeld war bisher fünf Mal in China (zuletzt im Februar 2018) und dokumentierte dort „undercover“ die Situation der Hunde und Katzen – auch vor Ort beim „ Yulin-Hundefleisch-Festival“. Neben seinen Foto- und Video-Dokumentationen unterstützt er Aktivist*innen vor Ort, die die Tiere vor der Schlachtung retten, medizinisch versorgen und vermitteln.

Die Fotos und das Videomaterial waren zutiefst erschütternd: winselnde Hunde in dunklen, verdreckten Verschlägen, Hunde und Katzen, die tagelang in engen Drahtkäfigen durchs Land gekarrt werden, Hunde, die ohne Betäubung langsam und qualvoll getötet oder gar lebendig gehäutet wurden, unhygienische Zustände, die jeder Beschreibung spotten. Teilweise waren Hunde zu sehen, die ganz offensichtlich gestohlene Haustiere waren, da sie im Augenblick der Schlachtung immer noch ihre Halsbänder trugen. Sebastian Margenfeld bestätigte diese Vermutung; häufig würden Haustiere von ihren Besitzer*innen gestohlen, um sie an die Hundeschlächter zu verkaufen.

Das größte Problem: Bisher fehlt ein Tierschutzgesetz in China, dass das Quälen und die Schlachtung von Hunden und Katzen (so wie z.B. in Taiwan) verbietet.

Nach einigen Stunden des Informationsaustausches, der Sichtung des Foto- und Videomaterials und Überlegungen, wie man gegen die inakzeptable Situation vorgehen kann, kam man zum Schluss, mehrere Möglichkeiten innerhalb des EU-Parlaments – gegenüber der China-Delegation und gegenüber der Kommission – ins Auge zu fassen und auch in Richtung des chinesischen Botschafters in Brüssel tätig zu werden. Der EU-Abgeordnete Stefan Eck wird die Problematik im Rahmen seiner Möglichkeiten mit seinen Kolleg*innen aus China bei einem der nächsten Meetings der China-Delegation thematisieren.

Es sei noch hinzuzufügen, dass wir in Deutschland nicht arrogant mit dem Finger auf China zeigen sollten, solange bei uns pro Jahr allein 13 Millionen Schweine so tierquälerisch gehalten werden, dass sie den Schlachttag nicht erleben, sondern als Sondermüll in Tierkörperbeseitigungsanlagen landen.

# Straßenhunde # Hunde # China # Yulin

Claudiu Dumitriu: „We keep still fighting.“

„It‘s about of corruption!“

Claudiu Dumitriu: „We keep still fighting.“Bei dem Event über Streunerhunde am 30.01.2018 im EU-Parlament, sprach auch der rumänische Tierschutzaktivist Claudiu Dumitriu über die dramatische und traurige Situation in Rumänien. Seit rund neun Jahren versuche er, im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas zu verändern, wie beispielsweise Politiker zu überzeugen, die Realität in den Sheltern zu zeigen, Dokumentationen zu verfassen, doch es fehle der politische Wille und alle Bestrebungen würden geblockt. Er hob hervor, dass mehr Druck auf die Institutionen erzeugt werden müsse. Die Situation wäre schwierig für Menschen und für die Tiere und es sei schwer, die Energie für den Kampf für die Tiere zu halten. Weiter führte Claudiu Dumitriu aus, dass ohne Humanität und Freundlichkeit die Hoffnung fehlen würde. Der rumänische Tierschützer betonte, dass die Europäische Politik für die Menschen und für die Tiere da sein solle und alle mehr tun müssten, um die Gesetze zu verändern. Wenn die EU nicht in der Lage sei, etwas zu verändern, solle sie zumindest immer wieder Signale und Kritik an der Situation in die Mitgliedstaaten aussenden.Es wäre aber nicht nur der Umgang mit Straßentieren, der Umgang mit Tieren im Allgemeinen wäre generell ein großes Problem. Problematisch sei aber auch die Korruption, fehlende Gesetze oder das nicht beachten vorhandener Gesetze. Claudiu Dumitriu erzählte, dass viele schockiert gewesen seien, als er ab 2009 die Korruption angesprochen habe, denn sie hätten nicht verstanden, was Korruption mit Tierschutz zu tun habe. Jetzt aber, nach all den Jahren, würden hunderttausende Rumänien gegen die Korruption auf die Straße gehen…*Video in englischer Sprache*#Straßenhunde #Hunde #Streunerhunde #Rumänien #Tierschutz

Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Donnerstag, 1. Februar 2018

Bei dem Event über Streunerhunde am 30.01.2018 im EU-Parlament, sprach auch der rumänische Tierschutzaktivist Claudiu Dumitriu über die dramatische und traurige Situation in Rumänien. Seit rund neun Jahren versuche er, im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas zu verändern, wie beispielsweise Politiker zu überzeugen, die Realität in den Sheltern zu zeigen, Dokumentationen zu verfassen, doch es fehle der politische Wille und alle Bestrebu ngen würden geblockt.

Er hob hervor, dass mehr Druck auf die Institutionen erzeugt werden müsse. Die Situation wäre schwierig für Menschen und für die Tiere und es sei schwer, die Energie für den Kampf für die Tiere zu halten. Weiter führte Claudiu Dumitriu aus, dass ohne Humanität und Freundlichkeit die Hoffnung fehlen würde. Der rumänische Tierschützer betonte, dass die Europäische Politik für die Menschen und für die Tiere da sein solle und alle mehr tun müssten, um die Gesetze zu verändern. Wenn die EU nicht in der Lage sei, etwas zu verändern, solle sie zumindest immer wieder Signale und Kritik an der Situation in die Mitgliedstaaten aussenden.

Es wäre aber nicht nur der Umgang mit Straßentieren, der Umgang mit Tieren im Allgemeinen wäre generell ein großes Problem.

Problematisch sei aber auch die Korruption, fehlende Gesetze oder das nicht beachten vorhandener Gesetze.

Claudiu Dumitriu erzählte, dass viele schockiert gewesen seien, als er ab 2009 die Korruption angesprochen habe, denn sie hätten nicht verstanden, was Korruption mit Tierschutz zu tun habe. Jetzt aber, nach all den Jahren, würden hunderttausende Rumänien gegen die Korruption auf die Straße gehen…

*Video in englischer Sprache*

# Straßenhunde # Hunde # Streunerhunde # Rumänien # Tierschutz

„We have to change this bad system. We should have awareness for all animals!“

„A dogs life“ – Rede Stefan Eck

„We have to change this bad system. We should have awareness for all animals!“Bei dem Event mit einer Filmvorführung über Streunerhunde am 30.01.2018 im EU-Parlament, an der auch der rumänische Tierschutzaktivist Claudiu Dumitriu, der Profi-Fußballspieler Patrick Fabian (VfL Bochum) und der Tierschützer Robert Smith teilnahmen, sprach der EU-Abgeordnete Stefan B. Eck das inakzeptable „Hundemanagement“ in verschiedenen Mitgliedstaaten der EU an, bei dem die Hunde getötet würden oder lebenslang in Sheltern vor sich hinvegetieren. Er betonte, dass dies inhuman und beschämend für die Gesellschaft sei. Weiter ging er auf Rumänien ein, wo er in den letzten 3 Jahren fünf Mal gewesen war, ohne dass sich etwas relevant geändert hätte – mit Ausnahme der Tatsache, dass nach seinem spektakulären Auftritt im Stadtparlament von Bukarest, der ehemalige Chef der ASPA, Razvan Bancescu und später auch Oberbürgermeister Sorin Oprescu ihrer Ämter enthoben wurden. MdEP Eck bedauerte, dass er derzeit im EU-Parlament und in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten keinen politischen Willen sähe, die Grausamkeiten an den Streunerhunden zu beenden. Man müsse über neue Wege nachdenken, wie man die Mauern der Ignoranz einreißen könne. Er führte anhand des Beispiels seines Kaninchenreports auf, bei dem manche MEPs rund 30.000 E-Mails in einer Woche erhalten hätten, dass dies möglicherweise ein Weg wäre, um Druck auszuüben und eine Veränderung herbeizuführen.Stefan Bernhard Eck kritisierte, dass kein Vertreter der Kommission anwesend sei, was beläge, dass sich die Kommission für das Thema einfach nicht interessiere und sie auch sonst keinen Handlungsbedarf sähe. *Video in englischer Sprache*#Straßenhunde #Hunde #Streunerhunde #Rumänien #Tierschutz

Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Donnerstag, 1. Februar 2018

Bei dem Event mit einer Filmvorführung über Streunerhunde am 30.01.2018 im EU-Parlament, an der auch der rumänische Tierschutzaktivist Claudiu Dumitriu, der Profi-Fußballspieler Patrick Fabian (VfL Bochum) und der Tierschützer Robert Smith teilnahmen, sprach der EU-Abgeordnete Stefan B. Eck das inakzeptable „Hundemanagement“ in verschiedenen Mitgliedstaaten der EU an, bei dem die Hunde getötet würd en oder lebenslang in Sheltern vor sich hinvegetieren. Er betonte, dass dies inhuman und beschämend für die Gesellschaft sei. Weiter ging er auf Rumänien ein, wo er in den letzten 3 Jahren fünf Mal gewesen war, ohne dass sich etwas relevant geändert hätte – mit Ausnahme der Tatsache, dass nach seinem spektakulären Auftritt im Stadtparlament von Bukarest, der ehemalige Chef der ASPA, Razvan Bancescu und später auch Oberbürgermeister Sorin Oprescu ihrer Ämter enthoben wurden.

MdEP Eck bedauerte, dass er derzeit im EU-Parlament und in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten keinen politischen Willen sähe, die Grausamkeiten an den Streunerhunden zu beenden. Man müsse über neue Wege nachdenken, wie man die Mauern der Ignoranz einreißen könne.

Er führte anhand des Beispiels seines Kaninchenreports auf, bei dem manche MEPs rund 30.000 E-Mails in einer Woche erhalten hätten, dass dies möglicherweise ein Weg wäre, um Druck auszuüben und eine Veränderung herbeizuführen.

Stefan Bernhard Eck kritisierte, dass kein Vertreter der Kommission anwesend sei, was beläge, dass sich die Kommission für das Thema einfach nicht interessiere und sie auch sonst keinen Handlungsbedarf sähe.

*Video in englischer Sprache*

# Straßenhunde # Hunde # Streunerhunde # Rumänien # Tierschutz

„ Straßenhunde und Korruption in Rumänien im Fokus “

Am 30.01.2018 besuchten der rumänische Tierrechtler Claudiu Dumitriu, der Profi-Fußballspieler Patrick Fabian (VfL Bochum) und der britische Unternehmer und Tierschützer Robert Smith den EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck in Brüssel, um verschiedene Konzepte für Verbesserungen der Situation der rumänischen Straßenhunde zu besprechen.

Bei der ersten Veranstaltung zum Thema Korruption in Rumänien, die auf der dritten Etage des Europäischen Parlaments stattfand, gab Claudiu D umitriu verschiedenen rumänischen Medien Interviews und erläuterte das Problem der ausufernden Korruption und die Gründe, warum die Bevölkerung Rumäniens derzeit aufbegehrt und zu tausenden auf die Straßen geht.

Danach fand ein Event mit einer Filmvorführung über die Streunerhunde in Sarajevo statt. Es zeigte das Leben und Leiden der Straßenhunde und der betroffenen Tierschützer*innen. Der EU-Abgeordnete Stefan Eck, Claudiu Dumitriu und Robert Smith sprachen nach dem Screening natürlich auch die Situation der Hunde in Rumänien an.

Im Vorfeld der Veranstaltung und danach fand ein reger Gedankenaustausch mit den anwesenden EU-Abgeordneten, ihren Mitarbeiter*innen sowie den Mitgliedern der Eurogroup for Animals und den zahlreichen Gästen statt.

Ausschnitte der Reden von MdEP Stefan B. Eck und Claudiu Dumitriu folgen in Kürze.

# Straßenhunde # Hunde # Streunerhunde # Rumänien # Tierschutz

Live aus Brüssel / 30.01.2018

Claudiu Dumitriu, Robert Smith, Patrick Fabian und MdEP Stefan B. Eck –
Kampf für die rumänischen Hunde…

Mehr darüber in Kürze.

Kurzmeldung aus Brüssel / 30.01.2018

Ein neuer Vorstoß gegen den illegalen Haustierhandel

Auf Antrag des EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck und MdEPs anderer Fraktionen wird das Europäische Parlament in Kürze in einer mündlichen Anfrage mit einer Entschließung das Thema des illegalen Handels mit Haustieren in der Europäischen Union diskutieren.

Diese gemeinsame Initiative wird zunächst im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des Europäischen Parlaments behandelt. Sie befasst sich mit dem wachsenden Problem der erheblichen Anzahl illegal gehandelter Haustiere in den Mitgliedstaaten durch missbräuchliche Anwendung der EU-Verordnung 576/2013 über nichtkommerzielle Verbringung von Haustieren von einem Mitgliedstaat zum anderen und der EU-Richtlinie 92/65/EWG, die Haustierverkäufe über Landesgrenzen hinweg reguliert.

Der Handel mit Haustieren hat negative Auswirkungen auf den Tierschutz, aber auch auf die öffentliche Gesundheit und den Verbraucherschutz. Auch ist dezidiert die Problematik durch den Anstieg des Online-Verkaufs von Haustieren, der kaum reguliert ist, anzusprechen.

NGOs schätzen, dass beispielsweise ein illegaler Züchter, der Rassenhunde grenzüberschreitend verkauft, einen Gewinn von über 100.000 EUR pro Jahr erzielen könnte.

Im Februar 2016 verabschiedete das EU-Parlament eine Entschließung zur Einführung kompatibler Systeme für die Registrierung von Haustieren in den Mitgliedstaaten, die teilweise auch den illegalen Handel betrafen.

In dieser Entschließung betonte das Parlament, dass „der illegale Handel mit Haustieren, einschließlich wildlebender und exotischer Tiere, mit schwerer und organisierter Kriminalität in Verbindung steht“ und dass „illegal gehandelte Heimtiere oft schlecht gezüchtet, schlecht sozialisiert und einem erhöhten Krankheitsrisiko ausgesetzt sind.

MdEP Stefan B. Eck hofft, dass mit diesem Vorstoß auch der illegale Handel von Hundewelpen aus Rumänien eingedämmt werden kann, ohne dabei die Arbeit von seriösen NGOs und Vereinen in Rumänien, die notleidende Hunde ins Ausland vermitteln, zu beeinträchtigen.

# Hunde # Haustierhandel # Welpenhandel # Straßenhunde # Tierschutz

Kurzmeldung aus Saarbrücken / 20.08.17

Futterspende für die rumänische „SMEURA“ – Besuch bei „Schüler für Tiere e.V.“

Am Sonntag, den 20.08.2017, fuhr der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck von seiner Heimatstadt Saarbrücken nach Kandel (Rheinland-Pfalz), um dort – einem vorherigen und dringendem Aufruf des Vereins Schüler für Tiere e.V. folgend – eine Ladung an Hundefutter für die SMEURA abzugeben, denn derzeit gehen nur wenige Futterspenden für das größte Tierheim der Welt in Rumänien ein und das Futter für die dortigen Hunde wird dringend benötigt.

Bei dieser Gelegenheit übergab MdEP Stefan Eck den beiden Vorsitzenden von Schüler für Tiere, Sabine und Andreas Luppert, eine größere Anzahl an Kaninchen-Flyern sowie Kochbroschüren mit pflanzlichen Gerichten zur Verteilung bei kommenden Veranstaltungen dieser Tierschutzorganisation.

Mehr Informationen über die Arbeit von Schüler für Tiere findet ihr auf:

/a24a5be7a6076556c8c2f16e5065bd40/SCHUELERfuerTIERE/

# Hunde # Straßenhunde # Tierschutz # SMEURA # SchülerfürTiere

MdEP Stefan B. Eck: „If we are silent, we make ourselves guilty. Silence is the voice of complicity.“

Abschlussbemerkungen in englischer Sprache von MdEP Stefan B. Eck zum Thema Streunerhunde.

Die gezielt provokativen Abschlussbemerkungen des EU-Abgeordneten Eck bei der Konferenz „Stray dog & feral cat populations in Europe: From culling to care am 26.04.2017 im EU-Parlament in Brüssel zum Thema Streuerhunde waren sowohl an die Kommission und den Rat als auch an die EU-Abgeo rdneten und die Tierfreund*innen Europas gerichtet.

Hier die sinngemäße Übersetzung:

„Zuerst einmal möchte ich mich für diese großartige Konferenz bedanken, die vielleicht der erste Schritt in die richtige Richtung ist. Aber was ich vor allem sagen möchte ist, wenn wir schweigen, machen wir uns schuldig. Schweigen ist die Stimme der Mittäterschaft! Was ich sagen möchte, wir haben zu lange geschwiegen…

Es muss sehr deutlich zum Ausdruck kommen, dass die Europäische Union nicht nur eine Union der Wirtschaft zur Profitmaximierung darstellt. Nein, sie sollte auch eine Union ethischer Werte sein.

Wenn wir dieses Ziel verfehlen, wenn wir versagen, wenn wir nicht unsere Beziehung zu den Tieren verändern, wenn die Kommission und der Rat nicht ihre Sichtweise gegenüber den Tieren – als fühlende Wesen – verändert und nicht ihre Sichtweise hinsichtlich Tierschutz und Tierrechte, dann ist der Vertrag von Lissabon nicht das Papier wert, auf dem er geschrieben steht.

Wenn kein politischer Wille besteht, brauchen wir mehr Druck von der Straße, einen andauernden und lauten Druck. Und wir brauchen mehr Druck in diesem Haus, im Parlament, in Richtung Kommission und Rat. Andernfalls versagen wir!“

# Straßenhunde # Streunerhunde # Europa # Rumänien # Romania # Tierschutz # Hunde

Romania: „It not looks that really something has changed!“

Videozusammenschnitt der Rede von MdEP Stefan B. Eck und dem rumänischen Tierrechtler Claudiu Dumitriu bei der Konferenz „Stray dog & feral cat populations in Europe: From culling to care“ im EU-Parlament

Am 26.04.2017 fand im Europäischen Parlament in Brüssel eine Konferenz statt, die von Mitgliedern der „Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals“, der Eurogroup for Animals, der Fraktion S&D und der Rats präsidentschaft von Malta gemeinsam organisiert wurde.

Nach verschiedenen Vorträgen hielt MdEP Stefan Bernhard Eck eine Rede über die Streunerhunde-Situation in Europa und über die dramatische Situation der Straßentiere in Rumänien. Sein Gast, der rumänische Tierrechtler Claudiu Dumitriu, war ebenfalls anwesend und kam als „Rumänien-Experte“ zu Wort.

Dieses Video zeigt einen Zusammenschnitt in englischer Sprache.

# Straßenhunde # Streunerhunde # Europa # Rumänien # Romania # Tierschutz # Hunde

Bericht aus Brüssel / 26.04.2017

Im Einsatz mit Claudiu Dumitriu für die rumänischen Streunerhunde

Konferenz im EU-Parlament: „Stray dog & feral cat populations in Europe: From culling to care“

Am 26.04.2017 fand im Europäischen Parlament in Brüssel eine Konferenz statt, die von Mitgliedern der „Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals“, der Eurogroup for Animals, der Fraktion S&D und der Ratspräsidentschaft von Malta durchgeführt wurde.

Die maltesische EU-Abgeordnete Marlene Mizzi eröffnete die Veranstaltung, bei der der parlamentarische Sekretär für Landwirtschaft, Fischerei und Tierrechte, Roderick Galdes, anwesend war.

Nach verschiedenen Vorträgen – wie beispielsweise von VIER PFOTEN – zum Thema der Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Populationsmanagements für Streunerhunde und Streunerkatzen, hielt MdEP Stefan Bernhard Eck im Panel „Die Situation in Europa heute“ eine kurze Rede über die dramatische Situation der Straßentiere in Rumänien. Sein Gast, der rumänische Tierrechtler Claudiu Dumitriu, war ebenfalls anwesend und kam als „Rumänien-Experte“ zu Wort.

Im Anschluss wurden seitens Vertreter*innen der „World Organisation for Animal Health“ (OIE), der „World Animal Protection“, der „Cats Protection“, der „CAROdog“ und des „Deutschen Tierschutzbundes“ verschiedene Modelle des Populationsmanagements vorgestellt. Abschließend sprach Joe Moran aus dem Sekretariat der Eurogroup for Animals zum Thema „Chancen auf EU-Ebene“.

Bei den Schlussbemerkungen rechnete der EU-Abgeordnete Stefan Eck noch einmal in einer scharfen Rede mit der EU-Kommission und dem Europäischen Rat ab, indem er dezidiert auf das Fehlen des politischen Willens für Verbesserungen zum Schutz der Tiere – sowohl Heimtiere, Streunertiere und sogenannte Nutztiere – hinwies: “Silence is the voice of complicity!“ (Schweigen ist die Stimme der Komplizenschaft.)

Dies ist in einem Video-Zusammenschnitt in englischer Sprache in Kürze auf dieser Seite zu sehen.

Im Anschluss der Konferenz bat der EU-Abgeordnete Eck den Vertreter der maltesischen Präsidentschaft, Roderick Galdes, eindringlich, das Thema Streunertiere in Rumänien auf die Agenda des Europäischen Rates zu setzen.

Überraschenderweise erklärte Roderick Galdes seine Bereitschaft, das Thema auf dieser höchsten Ebene der Europäischen Union vorzutragen.

MdEP Stefan Bernhard Eck: „Wieder einmal ein neuer Versuch zur Rettung der Streuner Rumäniens, wieder einmal ein Hoffnungsschimmer und ein Licht am Ende des Tunnels. Der Kampf geht weiter!“

# Straßentiere # Streunertiere # Rumänien # Europa # EUpets # IntergroupforAnimals

News Flash / 26.04.2017

Konferenz „Stray dog & feral cat populations in Europe“ – Claudiu Dumitriu und MdEP Stefan Bernhard Eck kämpfen heute im EU-Parlament zusammen.

Mehr darüber in Kürze.

# Straßenhunde # Streunertiere # Europa # Rumänien

MdEP Eck über illegalen Welpenhandel und Streunertiere

Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck zieht in seinem Büro in Brüssel ein Resümee über die April-Sitzung der „Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals“ im Europäischen Parlament in Straßburg zum Thema Handel mit Heimtieren, insbesondere Hunde und Katzen.

Während dieser Sitzung machte der EU-Abgeordnete seinen Kolleginnen und Kollegen deutlich, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem illegalen Welpe n-Handel und Streunertiere gibt.

Er appellierte an die Anwesenden, dass beide Probleme gleichzeitig angegangen werden müssen und erhielt dafür regen Zuspruch.

Die anwesenden MdEPs waren sich einig, dass die Kommission endlich handeln müsse.

# Straßenhunde # Straßentiere # IntergroupforAnimals # Europa # Welpenhandel

Kurzbericht aus Brüssel / 08.03.2017

Jetzt nehmen wir die „Galgo-Mörder“ ins Visier!

Am 08.03.2017 fand im Europäischen Parlament in Brüssel eine Veranstaltung über das Leiden der Galgos und Podencos in Spanien statt. Die Konferenz wurde von Stefan Bernhard Ecks Fraktionskollegin der GUE/NGL, Anja Hazekamp (Partei für die Tiere, NL) organisiert.

Nach einem Vortrag über das Leiden der Galgos in Spanien wurde der Film „Broken Spirit – The Galgos last run“ der niederländischen Filmemacherin Karin Soeters (Cherry Blossom Productions) vorgeführt, der die Anwesenden in eindringlichen Bildern darüber informierte, wie grausam Galgos und Podencos in Spanien gehalten, missbraucht und „entsorgt“ werden.

Für Anja Hazekamp und Stefan B. Eck steht jedenfalls fest, dass man sich der Sache verstärkt annehmen muss.

MdEP Stefan B. Eck sicherte den Gästen zu: „Jetzt nehmen wir die „Galgo-Mörder“ ins Visier!“

# Straßenhunde # Galgos # Podencos # Spanien # Europa # Tierschutz # Hunde # Dogs

Statement / 28.12.2016

Klarstellung zur „Sammelklage, angeklagt die rumänische Regierung in Sachen Tierschutz“

Liebe Tierfreund*innen, Sympathisant*innen und Follower meiner FB-Seite,

am 26.12.2016 wurde ich von verschiedenen Personen darüber informiert, dass der rumänische Tierrechtler Claudiu Dumitriu und ich im Zusammenhang mit der FB-Gruppe „Sammelklage, angeklagt die rumänische Regierung in Sachen Tierschutz“ auf verschiedenen Facebook-Seiten als „Unterstützer“ dieser Initiative aufgeführt wurden. Dies hat bei vielen Personen dazu geführt, dass sie annehmen, Claudiu Dumitriu und ich würden diese „Sammelklage“ mittragen, mitgestalten oder sogar maßgeblich antreiben.

Hierzu ist zu sagen:

Bis zum 26.12.2016 war mir diese FB-Gruppe und die Initiative „Sammelklage, angeklagt die rumänische Regierung in Sachen Tierschutz“ nicht bekannt.

Mein Account wurde von einer mir unbekannten Person ohne mein Wissen dieser FB-Gruppe zugefügt. Möglicherweise ist dies in dem Glauben geschehen, dass Claudiu Dimitriu und ich uns einer solchen Initiative anschließen werden, da wir beide natürlich alle Projekte prinzipiell begrüßen, die darauf abzielen, die grausamen Tötungen der rumänischen Straßenhunde mit geeigneten Maßnahmen zu stoppen.

Ich habe am 27.12.2016 mit Claudiu Dumitriu telefonischen Kontakt aufgenommen, um mit ihm über diese Initiative „Sammelklage“ und die entsprechende FB-Gruppe einen eingehenden Gedankenaustausch zu führen. Dabei stellte sich heraus, dass auch er keine Kenntnis über diese FB-Gruppe hatte und er ebenfalls dieser FB-Gruppe ohne sein Wissen zugefügt wurde.

Natürlich können wir uns beide vorstellen, dass sehr viele Tierfreund*innen, die sich seit Jahren für die rumänischen Streunerhunde einsetzen, enttäuscht und hoffnungslos sind und nach neuen Wegen suchen, um die inakzeptablen Tötungen der Straßenhunde endlich zu stoppen. Dieses Ansinnen ist absolut nachvollziehbar.

Aufgrund unserer persönlichen Einschätzungen hinsichtlich der Erfolgsaussichten einer „Sammelklage“ gegen die rumänische Regierung stehen wir einer derartigen Initiative jedoch skeptisch gegenüber.

Im Vorfeld einer Klageführung sollten von den Intitiator*innen mehrere Detailfragen eindeutig beantwortet werden:

1.) Wer wird Kläger*in einer solchen Klage sein, um intern als Stellvertreter*in und im Namen der zahlreichen Unterstützer*innen zu agieren, die durch Spenden die finanziellen Rahmenbedingungen ermöglichen?

(Hierzu wäre ein eingetragener Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit der beste Weg – sowohl für die Spender*innen (steuermindernd) als auch für die ordnungsgemäße Begleichung der Rechtsanwalts- und Verfahrenskosten.)

2.) Was geschieht, wenn die Spenden nicht ausreichen, um die Rechtsanwalts- und Verfahrenskosten, die sehr schnell aus dem Ruder laufen können, zu decken?

(Normalerweise haftet der/die Kläger*in unbegrenzt und persönlich.)

3.) An welches Gericht will man sich mit der Klage wenden?

4.) Auf welchem rechtlichen Fundament soll die Klageführung begründet werden?

(Bis heute existiert kein „Europäisches Tierschutzgesetz“, das eine solche Klage untermauern könnte!)

5.) Wurde ein juristisches Assessment eingeholt, das Aufschluss über die Erfolgsaussichten und Kosten ermöglicht?

(Eine Einschätzung bezüglich der juristischen Vorgehensweise, der Erfolgsaussichten und der zu erwartenden Kosten steht noch aus, da dies bisher in der Gruppe nicht angesprochen wurde. Das Kosten- Nutzenverhältnis sollte natürlich ausgewogen bzw. angemessenen sein. Es sei darauf hingewiesen, dass ein solches Assessment durch einen oder mehrere Juristen ebenfalls mit erheblichen Kosten verbunden sein kann.)

6.) Warum wird nicht gegen alle EU-Mitgliedstaaten geklagt, in denen Streuerhunde getötet werden?

(Siehe Fußnoten *)

Bevor diese Fragen nicht hinreichend beantwortet und im positiven Sinne geklärt sind, möchte ich als Politiker – insbesondere nicht ohne mein Wissen – nicht als Unterstützer genannt werden.

Begründung:

Eine Klage vor dem EuGH gegen die rumänische Regierung hat meines Erachtens keine Aussicht auf Erfolg, solange in anderen EU-Mitgliedstaaten die Tötung von Streunerhunden legalisiert ist. Warum soll das EuGH in Rumänien etwas verbieten (und auf welcher Rechtsgrundlage), was in Frankreich, Spanien, Irland, Ungarn usw. erlaubt bleibt? Eine Klageführung vor dem rumänischen Verfassungsgericht macht meines Erachtens ebenfalls wenig Sinn, da durch das 2013 beschlossene „Ionut-Gesetz“ und vor allem durch die Begründung für die Tötungen kein Verfassungsbruch vorliegt.

Würde der Vertrag von Lissabon unter Artikel 13 die Tötung von Streunertieren generell verbieten, bestünde eine Rechtsgrundlage, obwohl auch diese unterlaufen werden könnte mit der Begründung einer Gefahr für die öffentliche Gesundheit.

Es gibt eine ganze Reihe von EU-Abgeordneten neben mir, die eine solche Reform für dringend notwendig erachten, aber zurzeit sind noch keine Anzeichen zu erkennen, dass die Kommission und der Rat eine Vertragsänderung für die Straßentiere in Erwägung ziehen.

Abschließend:

Was mich betrifft, möchte ich weiterhin meine Strategie fortsetzen: regelmäßige Gespräche mit den verantwortlichen bzw. zuständigen Politiker*innen in Bukarest und in Brüssel. Es dürfte klar sein, dass eine Klage, in die ich involviert wäre, diese Strategie unterminieren würde. Deshalb bitte ich darum, meinen Namen nicht im Zusammenhang mit dieser oder ähnlichen Initiativen zu verwenden, da es für meine Strategie und für die Streunerhunde kontraproduktiv wäre.

Sobald die neue Regierung Rumäniens im Amt ist und sich einigermaßen „etabliert“ hat (100 Tage-Frist), will ich auf höchster Ebene das Thema wieder anschneiden, um mit dem rumänischen Tierrechtler Claudiu Dumitriu gemeinsam und erneut einen Vorstoß zu wagen. Ich bin mir sicher, dass Claudiu Dumitriu die Angelegenheit ähnlich betrachtet.

Euer

Stefan Bernhard Eck

Fußnoten:

*Frankreich: In Frankreich sind die Tierheime völlig überfüllt – vor allem mit „Rassetieren“, denn sie sind auf Welpenmärkten oder in Tiergeschäften an jeder Ecke zu haben. Werden sie nicht mehr gewollt, landen sie oft in einem der vielen französischen Tierheime. Finden die Tiere innerhalb von zehn Tagen keinen Besitzer, dürfen sie laut Gesetz eingeschläfert werden.

**In Spanien ist das Einfangen, Verwahren und Töten der Hunde seit Jahrzehnten gängige Praxis. Ein einheitliches Tierschutzgesetz gibt es in dort nicht, jede autonome Region macht ihre eigenen „Tierschutzgesetze“. Die verbindlichen Vorgaben der Regierung beschränken sich darauf, dass Streuner von der Straße geholt und artgerecht für mindestens zehn Tage untergebracht werden müssen. Wie das aussehen soll, ist nicht näher definiert.

***In Irland werden Hunde-Tötungsstationen „Dog Pounds“ genannt. Es werden dort alle Hunde eingeliefert, die von den Menschen in Irland nicht mehr „gebraucht“ werden, aber auch andere Tiere (Pferde, Ponys, Katzen usw.) kommen in diese Dog Pounds. Auf Staatskosten werden sie nach nur 5 (!) Tagen eingeschläfert oder besser gesagt „entsorgt“.

****In Ungarn sind täglich Hundefänger unterwegs, die Straßenhunde einfangen und in staatlichen Tierheimen unterbringen. Nach 14 Tagen dürfen sie dort getötet werden.

# Straßenhunde # Straßentiere # Rumänien # Straydogs # Streunerhunde

Fotoimpressionen des Protestmarsches der Galgo-Freunde Saar-Lorraine, weiterer Organisationen und unzähliger Tierfreund*innen sowie deren Hunde

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Am 22. Oktober 2016 trafen sich in Saarbrücken um 11:00 Uhr – trotz Nieselregen und kaltem Wetter – zwischen 200 und 250 Tierfreundinnen und Tierfreunde aus Deutschland, Luxemburg, Frankreich und Belgien, um auf den skandalösen und tierquälerischen Umgang spanischer Jäger mit ihren Jagdhunden (Galgos, Podencos und Greyhounds) aufmer ksam zu machen.

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Damit wurden die zeitgleich in Madrid und Barcelona stattfindenden Demonstrationen der RICMA (die erste europäische Bewegung, die sich gegen Tiermisshandlungen einsetzt und für Änderungen und Verbesserungen der Tiergesetze kämpft) unterstützt.

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Nach einem einstündigen Protestmarsch durch die Saarbrücker Innenstadt, der aufgrund der zahlreichen Hunde der Tierschützer*innen und viel Aufmerksamkeit erregte (auch Presse und Fernsehen berichteten über die Kundgebung), hielten die Veranstalterin, Eve Niemczyk (Galgo-Freunde Saar-Lorraine), Sandrine Leist (Galgos Ehtique Europe), Frau Andrea Neumann (LAG-Tierschutz Die LINKE), Rainer Hasse (Greyhoundhilfe Deutschland e.V.), Cécile Saintdenis (Lévriers sans frontières Belgique), Patrick Brauer (SPA Sarrebourg) und der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck (Fraktion GUE/NGL) im Herzen der saarländischen Landeshauptstadt Redebeiträge, in denen sie auf das Leid der Tiere in Spanien detailliert eingingen.

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An dieser Stelle einen großen Dank an alle Tierschützerinnen und Tierschützer, die zu dieser Kundgebung gekommen waren.

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# Galgos # Hunde # Straßenhunde # Podencos # Spanien # EU

Aus der Presse / Saarbrücker Zeitung

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Die Saarbrücker Zeitung berichtete in ihrer Printausgabe am 24.10.2016 über den Protest von Tierschützer*innen aus Deutschland, Luxemburg, Frankreich und Belgien am 22.10.2016 in Saarbrücken gegen das Leid, die Misshandlung und Tötung spanischer Jagdhunde (Galgos und Podencos).

„Spanien ist für Galgos die Hölle auf Erden.“

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Am 22.10.2016 hielt der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck – auf Einladung der Galgofreunde Saar-Lorraine – vor der Europa-Galerie im Herzen Saarbrückens nach dem internationalen Protestmarsch gegen das Leid der Galgos, zu dem sich – laut Angaben von Journalisten und Polizei – trotz Regen und schlechtem Wetter etwa 250 Tierschützer*innen aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien und anderen Ländern eingefunden hatten, eine h och emotionale Rede, eine klare Kampfansage an die spanische Regierung.

Er gab den Tierschützerinnen und Tierschützern Tipps, wie sie auf die politisch Verantwortlichen einwirken und Druck erzeugen können, damit das Leid der Tiere in Spanien irgendwann ein Ende hat. Zum Anschluss richtete er eine Grußbotschaft an die zur gleichen Zeit in Madrid und Barcelona demonstrierenden Tierschützer*innen auf Spanisch.

# Hunde # Straßenhunde # Galgos # Podencos # Spanien # Tierschutz # Demonstration # MovimientoAnimalistaRICMA # 22OctubreManifestacionSaarbrücken # RicmaSomosTodos

Kurzmeldung aus Saarbrücken / 22.10.2016

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Internationaler Protestmarsch gegen das Leid der Galgos am 22.10.2016 in Saarbrücken – Medien berichten

Wie bereits angekündigt, nahm der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck am 22.10.2016 in Saarbrücken am internationalen Protestmarsch gegen das Leid der Galgos teil, zu dem sich mehr als 200 Tierschützer*innen aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien und anderen Ländern eingefunden hatten. Verschiedene Medien – darunter auch der Saarländische Rundfunk – waren vor Ort, um über die Demonstration zu berichten.

Der komplette Bericht des SR ist in der Mediathek zu sehen:

http://sr-mediathek.sr-online.de/index.php…

Ein weiterer Kurzbericht des SR über die Demonstration ist hier nachzulesen:

http://www.sr.de/…/pan…/tierschutz_demo_saarbruecken100.html

Ein Video und ein Fotoalbum über diese Demonstration gegen das Leid der Jagdhunde in Spanien erfolgt in Kürze.

# Hunde # Straßenhunde # Galgos # Podencos # Spanien # Tierschutz # Demonstration # MovimientoAnimalistaRICMA # 22OctubreManifestacionSaarbrücken # RicmaSomosTodos

Veranstaltungshinweis für den 22.10.2016 / Bitte teilen!

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Internationaler Protestmarsch gegen das Leid der Galgos am 22.10.2016 in Saarbrücken

Am 22.10.2016 findet in Saarbrücken ein Protestmarsch gegen das Leid der Galgos und Podencos mit Teilnehmern*innen aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien statt. Damit sollen die zeitgleich stattfindenden Protestmärsche von RICMA Repulsa Internacional Contra el Maltrato Animal in Barcelona und Madrid unterstützt werden.

Die Veranstalter*innen dieser Kundgebung sind die Galgo Freunde Saar-Lorraine ( www.galgofreunde.com ). Ziel des Protestmarsches ist, auf das Leiden der Galgos und Podencos hinzuweisen und ein Signal an die politisch Verantwortlichen zu senden.

Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck wird an dem Protestmarsch teilnehmen und in einer kurzen Rede auf die Einflussmöglichkeiten der EU eingehen.

Wenn auch Ihr Zeit habt, dann kommt am 22.10.2016 nach Saarbrücken zum Marsch gegen das Leiden der Galgos und Podencos.

Beginn: 11:00 Uhr, Bürgerpark (Höhe Deutsche Bank), Hafenstraße 20 in Saarbrücken, Abschlusskundgebung vor der Europagalerie.

Hier geht es zur Veranstaltung:
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Bitte teilt diesen Hinweis und die Veranstaltung, auch, wenn Ihr selbst nicht teilnehmen könnt, damit viele Tierfreundinnen und Tierfreunde darüber informiert werden.

# Hunde # Galgos # Podencos # Spanien # Tierschutz # Demonstration # MovimientoAnimalistaRICMA # 22OctubreManifestacionSaarbrücken
# RicmaSomosTodos

Kurzmeldung aus Brüssel / 27.09.2016

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Vytenis Andriukaitis – ein EU-Kommissar mit einem Herz für Menschen und für Tiere

Am Rande der Veranstaltung der „EU Dog and Cat Alliance“ und des „The Parliament Magazin“ nutzte MdEP Stefan Eck die Gelegenheit, um mit EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis einmal ein inoffizielles Gespräch auf persönlicher Ebene zu führen.

Er berichtete ihm über sein positiv verlaufenes Gespräch mit dem rumänischen Premierminister Dacian Ciolos in Bukarest vor einigen Wochen, in dem es um konkrete Verbesserungen der Situation der Streunerhunde ging. Der EU-Kommissar war sichtlich erfreut, dass über dieses Thema mit dem vielbeschäftigten Premierminister nun diskutiert wurde und bewertete es als einen wichtigen Schritt für Verbesserungen der aktuellen Situation.

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Im Verlauf des Gespräches brachte MdEP Stefan B. Eck unter anderem auch seinen Kummer und seine Traurigkeit über die hartherzige und tierfeindliche Haltung verschiedener Kolleg*innen und des Agrarsektors hinsichtlich seines Initiativreportes für Mindeststandards zu Schutz von Kaninchen in der Landwirtschaft zum Ausdruck und bat den EU-Kommissar, ein Herz für die betroffenen Tiere zu haben.

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MEP Eck: „ Mr. Andriukaitis, I know, you have a heart for the people and for the animals.”

Comissioner Andriukaitis: “How you can know this?”

MEP Eck: „I can feel it!”

Der EU-Kommissar zögerte einen Augenblick, dann lächelte er, nahm sein Smartphone aus der Tasche und zeigte Stefan Eck eine Reihe von privaten Fotos.

Commissioner Andriukaitis: „Look here, Stefan, that is my beloved 16 years old dog Arga at home in Lithuania….”

MEP Eck: „I told you, I can feel it, you have a heart for animals. Can I have the photos for my Facebook-site?”

Er zögerte erneut und lächelte wieder.

Commissioner Andriukaitis: „Stefan, I will send you the photos by e-mail in the next days.“

Zum Abschluss des Gespräches versprach EU-Kommissar Andriukaitis, dass die Kaninchenhaltung auf der im kommenden Frühjahr geschaffenen „Tierschutzplattform“ eines der ersten Themen sein würde und man zusammen nach Lösungen suchen werde.

Fazit: Ein tierfreundlicher EU-Kommissar und ein Tierrechtler, der EU-Abgeordneter ist, sind sich in einem kurzen Gespräch am Rande einer Veranstaltung im EU-Parlament ein Stück näher gekommen. Vieles trennt sie, es gibt viele Dinge, die sie unterschiedlich beurteilen, aber was die Liebe zu den Tieren betrifft, dürften beide gar nicht so weit auseinanderliegen.

# Straßenhunde # Straßentiere # Hunde # Tiere # Tierschutz # Kaninchen # EU

Kurzmeldung aus Brüssel / 27.09.2016

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„Save the dogs and other animals“

Am Rande der Veranstaltung der „EU Dog & Cat Alliance“ und des „The Parliament Magazine“ zum Thema Hunde- und Katzenschutz in Zucht und Handel, trat Sara Turetta, die Gründerin der NGO „Save the dogs and other animals“, an den EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck heran, um ihm für sein unablässiges Tierschutz-Engagement im EU-Parlament, aber vor allem für seine politischen Aktivitäten hinsichtlich der Stre unerhunde direkt vor Ort in Rumänien zu danken. Sie lud MdEP Stefan Eck ein, ihre Tierauffangstation bei seinem nächsten Aufenthalt in Rumänien zu besichtigen.

Die NGO „Save the dogs and other animals“ wurde von Sara Turetta im Jahre 2005 gegründet, um der dramatischen Situation der Streunerhunde in Südost-Rumänien entgegenzuwirken. Heute besteht die NGO aus zwei Bereichen. In Italien befindet sich das Hauptquartier, dem das Fundsraising und die Kommunikation unterliegt sowie der Bereich Rumänien, wo zur Zeit 50 Personen beschäftigt sind: Veterinär*innen, Krankenpfleger*innen, Fahrer*innen, Tierpfleger*innen und ein Geschäftsführer. Jedes Jahr sterilisiert und kastriert die Organisation 3000 Katzen und Hunde, darüber hinaus versucht die NGO die rumänische Gesellschaft durch Bildungsprogramme in Schulen und in den Medien über eine ethisch korrekte Behandlung von Tieren zu informieren. Pro Jahr werden nach der Aussage von Sara Turetta rund 500 Tiere ins Ausland vermittelt.

Stefan Bernhard Eck: „Ich freue mich sehr darüber, dass sich so viele Organisationen aus verschiedenen Ländern der EU um die Streunertiere in Rumänien kümmern.“.

# Hunde # Straßenhunde # Streunerhunde # strays # Katzen # EU

Kurzbericht aus Brüssel / 27.08.2016

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Konferenz zum Thema Hunde- und Katzenschutz in Zucht und Handel

Am 27. September 2016 nahm der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck an einer Veranstaltung der „EU Dog & Cat Alliance“ und des „The Parliament Magazine“ teil, zu der seine Parlamentskollegin und Präsidentin der „Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals“, Sirpa Pietikäinen, eingeladen hatte.

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In der Veranstaltung ging es vornehmlich um den illegalen Heimtierhandel und um Maßnahmen im Zusammenhang mit der Entschließung des Parlaments zur Einführung kompatibler Systeme für die Registrierung von Heimtieren. Fazit der Konferenz: Ein EU-Aktionsplan ist notwendig, um den illegalen Handel mit Hunden und Katzen in der EU zu unterbinden.

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Zu den Referenten gehörten der EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Vytenis Andriukaitis, MdEP Petras Auštrevičius (ALDE), Martin Chudý als Vertreter der slowakischen Präsidentschaft und Adrian Burger (EU Cat & Dog Alliance).

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Am Rande der Veranstaltung hatte Stefan Eck die Gelegenheit, mit dem EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis und einigen Persönlichkeiten aus dem Bereich Tierschutz zu sprechen.

In Kürze darüber mehr.

# Hunde # Straßenhunde # Straßentiere # Katzen # Streunerkatzen # EU

„Wenn man mit einem großen Hammer auf eine Stelle in einer Betonwand immer und immer wieder einschlägt, dann wird diese Betonwand brüchig (…) Machen wir diese Betonwand brüchig!“

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Zusammenschnitt der Rede des EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck auf dem 1. Stuttgarter Tierschutztag der „Union für Tiere in Not“ am 24.09.2016.

Es ist Zeit, für eine Revolution in unseren Köpfen und in unseren Herzen…

Bitte teilt dieses Video und informiert Eure Freund*innen und alle interessierten Tierschützer*innen.

NEWSFLASH! NEWSFLASH! NEWSFLASH! NEWSFLASH!

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Auch der Tierrechtler Claudiu Dumitriu kommt extra aus Rumänien zum „1. Stuttgarter Tierschutztag“ am 24.09.2016 nach Stuttgart!

Am 24.09.2016 – also in einer Woche – zwischen 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr ist es auf dem Marktplatz am Rathaus soweit: Die Initiative „Union Für Tiere in Not“ veranstaltet ihren 1. Stuttgarter Tierschutztag mit anschließender „Streunerdemo“ (17:30 Uhr), um allen Tieren eine Stimme zu geben.

Der Europaabgeordnete Stefan Bernhard Eck wird unter anderem über die „Revolution in der Politik und auf dem Teller“ und sein Parlamentskollege MdEP Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP; Fraktion Greens/EFA) über das Thema Massentierhaltung sprechen.

Claudiu Dumitriu, Vorsitzender der „Alianta pentru Combaterea Abuzurilor“, wird über die aktuelle Situation und seine tierschutzpolitische Arbeit in Rumänien berichten.

Viele aktive verschiedene Tierschutzorganisationen und Vereine werden mit Ständen zugegen sein und ihre Stimme für die Tiere – egal ob Streuner, sogenannte Nutztiere, Haustiere oder Wildtiere – erheben.

Lasst uns alle gemeinsam in Stuttgart zeigen, dass wir die Tiere nicht vergessen haben!

Habt Ihr bereits auf „Teilnehmen“ geklickt?

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Der Facebook-Auftritt der Union für Tiere in Not:

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Auch wenn Ihr selbst nicht teilnehmen könnt, bitte teilt diesen Hinweis und informiert Eure Freund*innen, damit jede*r interessierte Tierschützer*in von der Demonstration erfährt.

Bericht Stefan B. Eck in der „Intergroup for Animals“ über seine Reise nach Rumänien und sein Treffen mit dem rumänischen Premierminister Dacian Ciolos

Im Anschluss der Sitzung der Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals am 15.09.2016, berichtete der EU-Abgeordnete Stefan B. Eck über seinen während der parlamentarischen Sommerpause erfolgten und positiv verlaufenen Termin mit dem rumänischen Premierminister Dacian Ciolos, bei dem es um die Hundemassaker und die inhumane Behandlung von Streunertieren in Rumänien ging.

*Video-Zusammenschnitt*

# Straßenhunde # Streunerhunde # Hunde # Rumänien # Tierschutz

Bericht aus Kreta und Frankfurt / 20. und 21.08.2016

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Zum Abschluss seines Urlaubes, der auch für Tierschutzaktivitäten genutzt wurde, übernahm der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck bei seine Rückreise nach Deutschland (Frankfurt) die *Flugpatenschaft für eine gehandicapte und rund vier Monate alte Streunerhündin.

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Die kleine, schüchterne Daisy hatte eine Vorderpfote verloren – wie, darüber kann man nur spekulieren – und wurde, nachdem sie gefunden worden war, von der Tierschützerin Natalie erstversorgt und kam in Folge in die Obhut von Silke Wrobel.

Da gehandicapte Streunerhunde auf Kreta kaum Chancen auf ein langes Leben haben, wird sich jetzt der Verein Pfotenhilfe Handicap-und Straßentiere e.V. in Deutschland um die junge Hündin kümmern und dafür sorgen, dass sie ein gutes, sicheres Zuhause mit lieben Menschen bekommt.

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Stefan Eck freute sich, dass er auch am letzten Tag seines Aufenthaltes in Kreta etwas positives für ein Hundeleben bewirken konnte.

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Wenn Ihr verfolgen möchtet, wie es mit Daisy weitergeht, könnt Ihr Euch auf folgender Seite informieren:

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Wer selbst einmal eine Flugpatenschaft von seinem oder ihrem Urlaubsort übernehmen möchte, findet auf folgender Seite hilfreiche Informationen:

www.flugpaten.de

*Flugpaten sind Reisende, die während eines Fluges die „Patenschaft“ für ein Tier übernehmen, damit es auf deren Namen und in einer geeigneten Tiertransportbox im Frachtraum des Flugzeugs oder im Passagierraum (nur kleine Tiere) mitreisen kann. Sie stellen damit einen nicht genutzten Teil ihres Anspruches auf Beförderung gegenüber der Fluggesellschaft unentgeltlich zur Verfügung. Die gegebenenfalls entstehenden Mehrkosten für die Beförderung werden vor Ort meistens von den Tierschutzorganisationen übernommen, die das Tier vermitteln, die Organisation der erforderlichen Untersuchungen, Impfungen, usw. wird in der Regel durch die vermittelnde Tierschutzorganisation übernommen.

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Live aus Griechenland (Kreta) / 20.08.2016, 20.00 Uhr griechischer Zeit

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Streunerhündin Daisy auf dem Weg in ein neues Zuhause

Die gehandicapte junge Hündin Daisy – ihr fehlt eine Pfote – reist gemeinsam mit MdEP Stefan Bernhard Eck nach Frankfurt.

Kurze Zwischenmeldung / 19.08.2016

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Treffen des EU-Abgeordneten Stefan Eck mit Peter Maffay* avisiert!

In einem Telefonat am heutigen Vormittag, dem 19.08.2016, unterrichtete Claudiu Dumitriu den EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck ausführlich über sein am 13.08.2016 geführtes Gespräch mit Peter Maffay .

Der EU-Abgeordnete Eck hatte den rumänischen Tierrechtler beauftragt, mit dem bekannten Sänger, Schauspieler und Musikproduzenten Maffay Kontakt aufzunehmen und für ihn um ein Treffen zu bitten, bei dem ausgelotet werden soll, inwieweit Peter Maffay – der mit seiner eigenen Stiftung humanitäre und soziale Projekte für traumatisierte Kinder unterstützt – seinen Einfluss und seine guten Kontakte zu rumänischen Politikern einsetzen kann, um bei der Bewältigung der nach wie vor nicht gelösten Streunerhunde-Problematik Hilfestellung zu leisten.

Peter Maffay, der auch PETA Deutschland und Vier Pfoten bereits in Sachen Tierschutz unterstützt hatte, sagte einem zeitnahen gemeinsamen Treffen mit dem EU-Abgeordneten Eck spontan zu.

MdEP Stefan B. Eck ist sicher, dass ein persönlicher Gedankenaustausch mit dem prominenten rumänisch-stämmigen Künstler neue Möglichkeiten zur Beendigung der Hundetötungen in Rumänien eröffnet.

Aufgrund der vollen Terminkalender von Peter Maffay und dem EU-Abgeordneten Eck, ist ein genaues Datum für das Treffen noch offen.

Fußnote: *Peter Maffay gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten Rumäniens. Neben seiner künstlerischen Arbeit ist Peter Maffay politisch engagiert. Für sein soziales Engagement erhielt er unter anderem das Bundesverdienstkreuz. Peter Maffay, der sich gegen Rassismus und für Toleranz engagiert und ein Unterstützer der Amadeu Antonio Stiftung ist, spricht sich klar gegen Korruption, Manipulation und Instrumentalisierung aus.

Bericht aus Griechenland (Kreta) / 16.08.2016

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Während seines Aufenthaltes auf Kreta stand für den EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck am 16.08.2016 ein Besuch des Vereins APAL (Animal Protection and Life Line Finikas) auf dem Programm. Nach einer zweistündigen Fahrt mit einem Geländewagen über holprige und schmale Gebirgsstraßen traf MdEP Stefan Eck in Plakias die erste Vorsitzende des Vereins, Brigitte Scheichel, Maren Schlüter (Kassenwartin und Mitgliedsbetreung) und den Soziologen Holger Finke (Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising, Betreuung traumatisierter Hunde).

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Der EU-Abgeordnete wurde zuerst ausführlich über die Arbeit und Zielsetzungen von APAL informiert. Der Verein, ein Partner des Fördervereins Arche Noah Kreta e.V. / Tierärztepool, sieht die Schwerpunkte seiner Arbeit in der Notfallversorgung, Tiervermittlung und Pflegestellenbetreuung. Aber auch Aufklärung und Prävention sowie das sogenannte Kettenhundeprojekt spielen eine wichtige Rolle in der umfangreichen Arbeit des Vereins. Besonderen Fokus wird auf die Kastration der Streunerhunde gelegt. Zudem liegt den Vereinsmitgliedern das Wohl der Streunerkatzen am Herzen, die an zahlreichen Orten mit Futter versorgt werden.

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Das zweite Schwerpunktthema der Gespräche war die am 18. Juni 2016 verabschiedete Änderung des Gesetzes 4039/2012 (A15), das die Verfahrensweise mit streunenden Haustieren regelt.

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Ein wichtiger Teil der Änderung des Gesetzes bezieht sich auf das Adoptionsverfahren von streunenden Haustieren: Nach der neuen Regelung können nun auch juristische Personen (Tierschutzvereine oder Tierschutzvereinigungen) neben natürlichen Personen Streunertiere adoptieren. Auch die Besitz- und Eigentumsübertragung wurde mit der Änderung präzisiert. Leider kommt es durch diese Reform zu bürokratischen Hürden, die eine effiziente und schnelle Hilfe für die Tiere erschwert.

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Auch wurde MdEP Eck berichtet, dass nach wie vor Kastrationsprojekte durch ausländische Veterinär*innen von verschiedenen Seiten behindert werden. Es hat zwar Fortschritte gegeben, aber es ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.

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Stefan Eck versprach, nach der parlamentarischen Sommerpause mit seinen griechischen Fraktionskolleg*innen und mit Dr. Rafael Laguens, dem Präsident der FVE – Federation of Veterinarians of Europe, über die Schieflagen der Änderungen des Gesetzes 4039/2013 (A15) zu sprechen und auf eine Verbesserung der Anwendungsnormen zu drängen (weniger Bürokratie, mehr Effizienz), aber auch insgesamt den Schutz von Streunertieren auf Kreta und anderen griechischen Inseln zu thematisieren.

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Zum Abschluss des Treffens stand der Besuch der Welpen-Auffangstation auf dem Programm. Wie man auf den Fotos sehen kann, geht es den putzigen Welpen – oftmals werden auf Kreta junge Hunde aufgrund nicht vorhandener Kastrationen in Mülltonnen „entsorgt“ – bei APAL sehr gut; sie haben große Ausläufe, erhalten eine fürsorgliche und liebevolle Betreuung und werden sicherlich in gute Hände vermittelt.

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Leider gibt es auch schwer vermittelbare Tiere wie beispielsweise ehemalige Kettenhunde oder sehr kranke Hunde, die jedoch, wie man sehen konnte, bei APAL gut versorgt werden.

Wenn Ihr Euch über die Arbeit von APAL informieren möchtet:
http://www.apal-finikas.de

Die Facebook-Seite von APAL:
/a24a5be7a6076556c8c2f16e5065bd40/APAL-Animal-Protection-and-Life-…/…

Kurzmeldung aus Griechenland (Kreta) / 16.08.2016

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Weiter unterwegs für die Tiere auf Kreta…

Am 16.08.2016 besuchte der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck zwei Vertreterinnen und einen Vertreter des Vereins APAL – Animal Protection and Life Line Finikas in Plakias und informierte sich eingehend über ihre Arbeit, insbesondere über die am 18. Juni 2016 vom griechischen Parlament verabschiedete Änderung des Gesetzes 4039/2012 (A15) / Regelung bezüglich Streunertieren.

In Kürze mehr…

Foto: Stefan Eck und ein kleiner kuscheliger Welpe der sich – neben 6 anderen Welpen – in der Auffangstation in Plakias befindet.

Einsatzort Griechenland: Die vergessenen Streuner von Kreta (2)

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Zum Abschluss der „Info-Tour“ am 07.08.2016 besuchte MdEP Stefan Bernhard Eck gemeinsam mit der langjährigen Tierschutzaktivistin Silke Wrobel ein von ihr und einer weiteren Tierschützerin betriebenes „Katzenhaus“, das sich ca. 10 km außerhalb von Chania befindet.

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Zurzeit werden dort etwa 40 Streunerkatzen versorgt. Das großzügige Gelände bietet den Tieren ein artgerechtes Refugium mit genügend Auslauf, Futter und Wasser.

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Da seitens der örtlichen Behörden kein flächendecken des Kastrationsprogramm betrieben wird, ist die Betreuung der Streunerkatzen – neben den Streunderhunden – der zweite Schwerpunkt ihrer Arbeit.

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Fazit: Wenn man die Situation der streunenden Tiere auf Kreta nachhaltig verbessern will, ist Kastration die einzige Möglichkeit. Da die Kommunen anscheinend an solchen Projekten kein Interesse haben oder das nötige Geld dazu fehlt, muss diese Arbeit von NGOs übernommen werden. Trotzdem muss mehr politischer Druck aufgebaut werden, um mittelfristig die Kommunen in die Verantwortung zu nehmen, was ein schwieriges Unterfangen in Krisenzeiten – die Griechenland zurzeit durchzustehen hat – darstellt.

Einsatzort Griechenland: Die vergessenen Streuner von Kreta (1)

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Bericht aus Kreta / 07.08.2016

Am 07.08.2016 traf der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck die bekannte Tierschützerin Silke Wrobel, die sich seit rund 30 Jahren für den Schutz und die Rettung von Tieren auf Kreta einsetzt und dafür im Jahr 2004 aus der Hand des deutschen Botschafters in Athen im Auftrag des damaligen Bundespräsidenten Dr. Johannes Rau, in Anerkennung ihrer Verdienste um den Tierschutz auf Kreta und um das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland in Griechenland, als erste deutsche Tierschützerin im Ausland, das Bundesverdienstkreuz verliehen erhielt. Da viele Kommunen auf dieser griechischen Insel hinsichtlich des Umgangs mit Streunertieren von Tierschützer*innen kritisiert werden, wollte sich MdEP Stefan B. Eck aus erster Hand informieren, um sich ein eigenes Bild über die aktuelle Situation zu machen.

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Auch die ehemalige Krankenschwester Silke Wrobel kritisierte die Untätigkeit der Behörden und Bürgermeister*innen von Kreta, wenn es um Streunertiere und Tierschutz geht. In ihrer kleinen Notfallstation im Zentrum von Chania informierte sie den EU-Abgeordneten über die Schwerpunkte ihrer alltäglichen Arbeit anhand der dort untergebrachten Tiere und berichtete ihm über die Schwierigkeiten, mit denen sie Tag für Tag zu kämpfen hat. Stefan Eck war tief beeindruckt von dem eisernen Willen und der kompromisslosen Einsatzbereitschaft der Tierschützerin.

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Er war tief berührt, von den Schicksalen der Tiere, die er in der Notfallstation zu sehen bekam: kranke Katzen, junge Hunde und verletzte Wildtiere. In einer anderen Räumlichkeit, in der Nähe der Notfallstation, waren zusätzlich Welpen untergebracht, die ins Ausland vermittelt werden.

Die jungen Hunde waren sichtlich begeistert von dem unerwarteten Besuch und außer Rand und Band als sich Stefan Eck spontan in ihre Mitte setzte.

Eine Überraschung erwartete die Tierschützerin und den Abgeordneten beim Verlassen der Auffangstation in Form eines ausgesetzten jungen Hundes, dem man ansah, dass er verängstigt war und nicht wusste, wohin er laufen soll. Kurzerhand wurde er auf einen eventuellen Chip oder Verletzungen überprüft, bekam zur Sicherheit eine Leine an, erhielt den Namen Sandy und wurde für den Rest der „Informationstour“ mitgenommen. (Das zutrauliche und sehr freundliche Hundemädchen wird bis zur Vermittlung bei Silke Wrobel bleiben.) Es kommt sehr häufig vor, dass die langjährige Tierschützerin Kisten mit ausgesetzten Tieren / Welpen vor ihrer Türe findet….

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Im Anschluss fuhren Silke Wrobel und Stefan Eck an den Strand von Chania, wo eine weitere, sehr aktive Tierschützerin, die Schottin Natalie Cohen, ausgesetzte Hunde direkt vor Ort versorgt. Nach einem ein-stündigem Gespräch, in dem auch Natalie das Versagen der örtlichen Behörden hinsichtlich Tierschutz und im speziellen Streunertiere anprangerte, wurde deutlich, dass auch hier mehr getan werden muss, als allein rein caritativer Tierschutz. Die Probleme müssen über die „politische Schiene“ angegangen werden. Um sofort eine Verbesserung in Chania zu erzielen, wäre eine Einrichtung, in der kranke Tiere nachbehandelt und gesunde sterilisiert werden könnten, am wichtigsten und auch auf Kreta sollte außerdem ein inselweites Kastrationsprogramm durch die regional Regierung bzw. durch die Bürgermeister*innen betrieben werden.

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MdEP Eck beschloss, sich der Probleme auf politischer Ebene im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten anzunehmen.

Stefan Bernhard Eck: „Solange Tiere in Not sind – egal welcher Spezies sie angehören, egal in welchem Land sie leben – kann ich einfach nicht wegsehen. Diese Tiere brauchen jeden Einzelnen von uns!“

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Wer sich über die Arbeit von Silke Wrobel informieren möchte, findet auf dieser Seite Berichte und Informationen:

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Kurzmeldung aus Griechenland (Kreta) / 07.08.2016

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Wieder im Einsatz für die Tiere!

Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck befindet sich zurzeit auf der griechischen Insel Kreta, um sich vor Ort über die Situation der Streunertiere und über den Tierschutz im Allgemeinen auf Kreta zu informieren.

In Kürze mehr… (Wir bitten um Geduld, die Internetverbindung auf Kreta ist derzeit äußerst schlecht.)

Foto: Stefan Eck und ein geretteter Streunerhund, der in einer Mülltonne gefunden wurde und sich schwere Verletzungen durch Säureeinwirkungen zugezogen hatte. Durch den Einsatz einer aktiven Tierschützerin konnte er gerettet werden!

Bericht aus Bukarest / 29.07.2016

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Fazit der Rumänienreise im Juli 2016

Nachdem der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck und der rumänische Tierrechtler Claudiu Dumitriu am Vormittag noch einen mehrstündigen und intensiven Gedankenaustausch geführt und die dicht gedrängten Ereignisse und Gespräche der vergangenen Tage analysiert hatten, flog MdEP Eck am Nachmittag des 29.07.2016 zurück nach Deutschland.

Insgesamt kann man diese kurzfristig angesetzte „Rumänien-Aktion“ als erfolgreich bewerten, denn endlich war es gelungen, einen Gesprächstermin mit dem Premierminister Rumäniens, Dacian Ciolos, zu erhalten und mit ihm über die dringend notwendigen Maßnahmen in Bezug auf die inakzeptablen und von hunderttausenden Tierfreund*innen kritisierten Massentötungen von Streunerhunden zu diskutieren.

Die Zusage, dass dieses Thema nun „Chefsache“ sei und als erster Schritt die Shelter durch Kontrollbehörden in Augenschein genommen würden, ist ein sehr gutes Resultat für dieses erste Gespräch mit dem Regierungschef. Die Besuche des für seine Tierrechtsarbeit bekannten EU-Abgeordneten in den Sheltern in Mangalia, Mihăilești und Bragadiru dürften hoffentlich den Druck auf das städtische Personal und die Hundefänger verstärkt haben, zukünftig humaner mit den Streunerhunden umzugehen und die gesetzlich geregelten „Tierschutzstandards“ (veterinärmedizinische Untersuchung von erkrankten Tieren, Sauberkeit der Zwinger, ausreichend Futter und Wasser usw.) mehr als bisher zu berücksichtigen.

Auch das Gespräch mit Stadtrat Tudor Ionescu war positiv verlaufen. MdEP Stefan B. Eck wird die Arbeit des jungen Stadtrates weiterhin verfolgen und darauf achten, ob und was er hinsichtlich des Schutzes der Tiere in Bukarest in der Zukunft tun wird.

Leider waren Gespräche mit der neuen Oberbürgermeisterin und weiteren Politikern nicht zustande gekommen, da vorgegeben wurde, terminlich verhindert zu sein und der Besuch aus Brüssel zu kurzfristig mitgeteilt worden sei.

Es gab mehrere Versuche, über E-Mail und telefonischen Kontakt mit der Oberbürgermeisterin Gabriela Firea (Sozial Demokraten – PSD) einen Termin zu erhalten, eine Antwort blieb jedoch aus. Auch seitens der Beraterin des Vorsitzenden der National-Liberalen Partei, Partidul National Liberal (PNL) wurde eine Antwort für ein spontanes Treffen versprochen, aber diese erfolgte nicht. Eine telefonische Nachfrage und eine E-Mail an die Presseabteilung des Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Rumäniens, Liviu Dragnea, ergab ebenfalls kein Resultat.

Mutmaßlich möchte keiner dieser Politiker kurz vor der Parlamentswahl das Thema Straßenhunde auf der Agenda und eventuell in der Presse haben…?

Es ist sicher, dass diese Rumänienreise des EU-Abgeordneten Eck nicht die letzte gewesen sein wird, gilt es doch auch weiterhin den politischen Kampf um die Streunerhunde fortzusetzen.

An dieser Stelle muss auch einmal dezidiert die Leistung von Claudiu Dumitriu gewürdigt werden und seine langjährige politische Tierschutzarbeit, die bereits viel bewirkt hat. Ohne Claudiu wäre diese „Mega-Tour“ nicht so erfolgreich gewesen. Seine Kompetenz, aber auch sein Durchhaltewille, waren sehr hilfreich bei dieser anstrengenden Reise.

Stefan Bernhard Eck: „Wir werden nicht aufhören Druck zu erzeugen, bis wir Nachricht aus Bukarest erhalten, dass die Streunertötungen überall in Rumänien eingestellt wurden!“

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Bericht aus Bukarest / 28.07.2016

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Große Pläne – Taten müssen folgen: Stadtrat Ionescu gibt an, für die Bukarester Straßentiere aktiv werden zu wollen

Als letzter Termin während seiner Rumänienreise stand für den EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck ein mehrstündiges Gespräch mit dem Bukarester Stadtrat Tudor Ionescu in der Parteizentrale der Alianța Liberalilor și Democraților (ALDE) auf der Agenda.

Der Stadtrat war Claudiu Dumitriu und MdEP Stefan Eck durch Presseverlautbarungen aufgefallen, in denen Tudor Ionescu angab, die Landeshauptstadt Bukarest „pet friendly“ machen zu wollen, weil ein Konzept der „Tierfreundlichkeit“ fehlen würde.

Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck bat den Stadtrat hinsichtlich der momentanen Einstellungen der Streunerhunde-Tötungen im Bereich Bukarest, sich dies durch eine offizielle Anfrage mit schriftlicher Beantwortung von der ASPA verifizieren und ihm umgehend eine Kopie dieser Antwort zukommen zu lassen.

Stadtrat Ionescu beabsichtigt nach eigenen Angaben, mit verschiedenen Strategien das Verhalten der Bukarester Bürgerinnen und Bürger gegenüber Hunden und Katzen – insbesondere gegenüber Straßentieren – zu verbessern. Die Schwerpunkte seiner Strategie sollen die Einführung einer Tierschutzpolizei nach dem Vorbild verschiedener europäischer Länder (England, Niederland, Bulgarien) beeinhalten, Tierschutzunterricht in Schulen, den Einsatz von Hunden und Katzen (auch Streunerhunden) in Altersheimen und Haftanstalten, den Bau von „Hundewiesen mit Trainigseinrichtungen“ mit ehrenamtlichem Personal, Informationskampagnen für die Adoption von Streunerhunden und eine gezielte Kooperation mit der ASPA, durch die eine Verbesserung der Behandlung und Unterbringung der Straßenhunde sowie vermehrte Bemühungen für Adoptionen erreicht werden solle.

Zum Schluss des langen Gespräches empfahl der EU-Abgeordnete Eck, dass im Grundsatzprogramm der ALDE ein umfassender Tierschutzartikel einschließlich der Behandlung von Streunertieren aufzunehmen sei und bot Tudor Ionescu bei der Ausarbeitung seine Hilfe an.

Die Pläne des Stadtrates Ionescu hören sich sehr gut an, jedoch muss er erst einmal zeigen, dass es ihm wirklich ernst mit dem Schutz der Tiere ist und er seinen großen Worten auch positive Taten folgen lässt, denn, wie man aus der Vergangenheit bedauerlicherweise lernen musste, ist bei den meisten rumänischen Politiker*innen Skepsis angebracht…

‪#‎ Rumänien‬ ‪#‎ Streunerhunde‬ ‪#‎ Tierschutz‬ ‪#‎ Bukarest‬ ‪#‎ Straßenhunde‬ ‪#‎ Streunertiere‬ ‪#‎ Tiere‬

Bericht aus Bukarest / 28.07.2016

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Unmittelbar nach dem Besuch des Shelters Mihăilești ging es gemeinsam mit dem Bukarester Stadtrat Tudor Ionescu in den berüchtigten Shelter Bragadiru. Bragadiru ist in der Vergangenheit mehrfach durch die lebensverachtenden Tötungen von tausenden Straßenhunden in die Schlagzeilen geraten. Der EU-Abgeordnete Stefan B. Eck hielt es für geboten, auch in diesem Shelter die Situation selbst in Augenschein zu nehmen.

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Die „Visite“ wurde ebenfalls a ußerhalb der offiziellen Öffnungszeiten durchgeführt. Auch hier öffnete die Anwesenheit des EU-Abgeordneten Stefan Eck Tür und Tor.

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Während der Führung durch einen leitenden ASPA-Angestellten wurde MdEP Eck, dem Bukarester Stadtratsabgeordneten Ionescu, dem rumänischen Tierrechtler Dumitriu und der Assistentin von Stefan Eck, Sandra Gabriel, mitgeteilt, dass die Tötungen der Hunde eingestellt und vorerst keine weiteren geplant seien.

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In diesem Shelter, der früher eine Schweinemastanlage gewesen war, waren schätzungsweise 150 Hunde untergebracht. Der Großteil der Hunde war freundlich und zutraulich; die Tiere suchten den menschlichen Kontakt. Jede Berührung, jedes Streicheln wurde mit Schwanzwedeln oder Handlecken gedankt. Ein eindeutiges Zeichen, was diese Hunde wollen: Zuneigung, Aufmerksamkeit und ein Leben außerhalb der eintönigen Zwinger, obwohl im Gegensatz zum Shelter Mihăilești die Gehege weitaus anders sind: schattiger Innenbereich und Auslauflaufmöglichkeit im Freien. Auch waren meistens mehrere Hunde in einem Gehege untergebracht, was die Eintönigkeit der Gefangenschaft mildert.

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Fazit: Man kann davon ausgehen, dass sich die Zustände – zumindest in den öffentlichen Sheltern Mihăilești und Bragadiru der Landeshauptstadt Bukarest durch die gezielte Aufmerksamkeit, der sie inzwischen ausgesetzt sind – in den letzten Monaten gebessert haben. Man darf hoffen, dass sie sich auch weiterhin verbessern werden, da Premierminister Dacian Ciolos bei dem am gleichen Tage vorausgegangenen Gespräch mit dem EU-Abgeordneten Eck die Zusage gemacht hatte, die Kontrollbehörden zu beauftragen, die Einhaltung der bestehenden Tierschutzstandards und Vorschriften zu überprüfen. Auch spezielle Pläne des Bukarester Stadtrates Tudor Ionescu dürften zu einer weiteren Verbesserung der Lebensumstände der Streunerhunde von Bukarest beitragen (hierzu später mehr).

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MdEP Stefan B. Eck: „Was die Streunerhunde Rumänies betrifft, sehe ich endlich ein kleines Licht am Ende des Tunnels. Der Druck zeigt Wirkung… Für meine Arbeit bedeutet das, den eingeschlagenen politischen Weg fortzusetzen und den Kontakt zur der im kommenden Dezember neu gewählten Regierung zu suchen.“

Bericht aus Bukarest / 28.07.2016

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Schlag auf Schlag – direkt nach dem Treffen mit Premierminister Dacian Ciolos – ging es in den berüchtigten Shelter Mihăilești, in dem in den letzten Jahren zigtausende Streunerhunde auf lebensverachtende Art und Weise getötet wurden. Mihăilești ist ein Synonym für die rumänischen Hundemassaker; ein Shelter, den MdEP Eck schon lange mit eigenen Augen sehen wollte.

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Um dem überraschenden Besuch eines Abgeordneten des Europäischen Parlamentes – außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten – noch mehr Nachdruck zu verleihen, hatte man zusätzlich einen Abgeordneten des Stadtrates von Bukarest (darüber später mehr) zu diesem Shelter bestellt. Durch das Erscheinen des EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck in Begleitung eines Bukarester Stadtrates verunsichert (auch das zuvor stattgefundene Gespräch mit Premierrminister Ciolos wurde direkt erwähnt), wurde von den Angestellten der ASPA sowohl die Kontrolle des Shelters als auch das Fotografieren der gesamten Anlage widerspruchlos hingenommen.

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Fast gleichzeitig mit dem Beginn der Besichtigung fuhr ein ASPA-Transportwagen vor, der mit sichtlicher Nervosität von dem leitenden Anstellten der Anlage in den hinteren Teil des Shelters geschickt wurde. Ohne irgendwelche Einwände abzuwarten, folgten Stefan B. Eck, Claudiu Dumitriu und Sandra Gabriel dem Lieferwagen und wurden Zeuge, wie 12 eiserne Käfige mit Hunden entladen wurden. Vermutlich waren sie am Vormittag eingefangen worden. Mehrere Angestellte der ASPA untersuchten die Hunde mit einem Chip-Lesegerät und trugen das Einlieferungsdatum und den Fundort in eine Liste ein, bevor die Tiere in die winzigen (1,5 Quadratmeter) Zwinger ohne Auslaufmöglichkeit im Außenbereich des Shelters gesperrt wurden.

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MdEP Eck bemängelte vor allem die Enge der Zwinger und die scharfkantigen Metall-Sichtblenden an einigen Käfigen, die zum Teil bereits angenagt waren und an denen sich die Hunde Verletzungen des Mundraumes und der Pfoten zugezogen haben können.

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Beim Gespräch am Ende der Führung wurde dem EU-Abgeordneten durch die ASPA-Mitarbeiter des Shelters mitgeteilt, dass die Tötungen eingestellt und vorerst auch keine weiteren geplant seien. Die Hunde würden bis zur Adoption oder Rücknahme durch ihre Besitzer*innen im Shelter verbleiben. Rund hundert Hunde wären im letzten Monat vermittelt worden. Auch der rumänische Tierrechtler Claudiu Dumitriu erklärte, dass die Hunde in einem besseren Zustand seien als noch bei seinem letzten Kontrollbesuch vor rund zwei Monaten.

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Man kann davon ausgehen, dass die Verantwortlichen in Mihăilești – insbesondere durch den Druck, dem sie durch die besondere Aufmerksamkeit eines EU-Abgeordneten (Vize-Präsident der überfraktionellen Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals), der zuvor mit dem rumänischen Premierminister gesprochen hatte und mit dem Mandat seiner Fraktion (GUE/NGL) handelt – darauf achten werden, nicht erneut ins Fadenkreuz zu kommen.

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Bericht aus Bukarest / 28.07.2016

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Rumänische Streunerhunde – nach dem Treffen mit Premierminister Ciolos: Es wird sich etwas bewegen!

Wie bereits berichtet, fand am 28. Juli 2016 das wichtigste Treffen im Kampf für die Streunerhunde Rumäniens statt, auf das der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck seit rund zwei Jahren hingearbeitet hatte: ein Gespräch auf höchster politischer Ebene.

Der Termin wurde durch die freundliche Unterstützung des rumänischen Botschafters, seine Exzellenz Emil Hurezeanu, ermöglicht, nachdem Claudiu Dumitriu und Stefan B. Eck ihn letzte Woche in Berlin davon überzeugt hatten, dass dieses brisante Thema auf höchstmöglichem Niveau angesprochen werden müsse.

Das fast 40-minütige Vier-Augen-Gespräch, bei dem über das brutale und inakzeptable Populationsmanagement in Rumänien sehr offen diskutiert wurde, gestaltete sich zeitweilig schwierig, da Premierminister Ciolos nur noch eine kurze Periode im Amt ist; Ende November/Anfang Dezember finden in dem südost-europäischen Land Parlamentswahlen statt.

MdEP Stefan B. Eck äußerte gegenüber dem rumänischen Regierungschef dezidiert seine persönlichen Bedenken hinsichtlich der landesweiten Massentötungen von Streunerhunden. Er wies gleichzeitig darauf hin, dass auch eine Vielzahl seiner Kolleginnen und Kollegen im Europäischen Parlament – insbesondere die Mitglieder der überfraktionellen Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals – der Vorgehensweise Rumäniens sehr kritisch gegenüberstehen. Der EU-Abgeordnete machte Premierminister Ciolos auch darauf aufmerksam, dass hunderttausende Tierfreund*innen in Europa empört sind und diese Empörung bereits zu einem immensen Imageverlust seines Landes geführt habe, was der Premierminister, der selbst Vegetarier ist, mit Sorge zur Kenntnis nahm.

Im Verlauf des Gespräches wurde die Problematik von verschiedenen Seiten beleuchtet, auch die Tatsache, dass seitens der rumänischen Tierschützer*innen wenig politisches Engagement zu erkennen ist und dementsprechend wenig Impulse seitens der politischen Parteien erfolgen, die zu konkreten Verbesserungen im Tierschutz führen. Das Problem unseriöser Tierschutz-NGOs, die sich durch das Populationsmanagement und an der Situation der rumänischen Streunerhunde insgesamt finanziell bereichern, wurde ebenso angesprochen wie die Tatsache, dass die rumänische Bevölkerung hinsichtlich der getroffenen Maßnahmen geteilte Meinungen habe und eine Spaltung durch die Mitte der Gesellschaft ginge: Ein Teil der Rumän*innen halte die Tötungen für erforderlich, der andere Teil wünsche sich tierfreundlichere Methoden, um der vielen Streunerhunde Herr zu werden.

Das rumänische Gesetz 258/2013, so Premierminister Ciolos, sei vergleichbar mit den Streunertier-Gesetzen in einigen anderen Ländern Europas. Seiner Ansicht stelle die Nichtumsetzung der einzelnen Regelungen und der Mindesttierschutzstandards in den öffentlichen Sheltern auf lokaler Ebene das größte Problem dar. Er habe sich aufgrund der seinem Büro durch Stefan Eck, Claudiu Dumitriu und Sandra Gabriel zusammengestellten Informationen mit den verschiedenen Fakten auseinandergesetzt und sicherte dem EU-Abgeordneten zu, dass dieses Thema von nun an auf seiner Agenda stünde, es angesichts der vielfältigen Probleme seines Landes natürlich nicht der Schwerpunkt seiner Arbeit sein könne.

MdEP Stefan B. Eck sprach insbesondere an, dass die Öffnungszeiten der Shelter den gesetzlichen Vorschriften entsprechen müssten, um die Adoption von Hunden und eine größere Transparenz zu ermöglichen. Des Weiteren sollten die bürokratischen Hürden für die Adoption herabgesetzt werden. Als wichtigster Punkt forderte der EU-Abgeordnete Eck die strikte Einhaltung aller Regularien, die das Wohlergehen der Tiere in den öffentlichen Sheltern sicherstellen soll. Dazu gehörten regelmäßige Kontrollen in enger Kooperation mit seriösen Tierschutz-NGO’s.

Die Ergebnisse des Gespräches auf den Punkt gebracht:

1. Die „Message“ ist definitiv bei Premierminister Dacian Ciolos angekommen.

2. Das Thema Streunerhunde wurde zur „Chefsache“ erklärt.

3. Als ersten Schritt wird der Premierminister seine Kontrollbehörden beauftragen, die Shelter hinsichtlich der Einhaltung der bestehenden Gesetze und Vorschriften zu überprüfen.

4. Die Einhaltung des Gesetzes 258/2013 und seiner Anwendungsvorschriften soll auf lokaler Ebene forciert werden.

Zum Abschluss des Gespräches machte der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck Premierminister Ciolos darauf aufmerksam, dass Rumänien den Empfehlungen der WHO und der OIE (catch-neuter-release or adopt) folgen sollte, um ein nachhaltiges und humanes Populationsmanagement zu garantieren.

Unter Berücksichtigung der politischen Realität kann man die Ergebnisse des Gespräches als Erfolg werten; sie stellen eine solide Basis für weitere Schritte zur Verbesserung der Lebenssituation rumänischer Straßenhunde dar.

Kurzmeldung aus Bukarest / 28.07.2016

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17 Stunden voller Einsatz…

Liebe Freundinnen und Freunde, Sympathisantinnen und Sympathisanten, Follower*innen meiner FB-Seite,

soeben sind Claudiu Dumitriu, meine Assistentin und ich wieder in unserer Unterkunft angekommen.

Ein anstrengender Tag von 17 Stunden liegt hinter uns. In den frühen Morgenstunden fand ein letztes strategisches Gespräch mit Claudiu Dumitriu als Vorbereitung für mein Treffen mit dem rumänischen Premierminister Dacian Ciolos statt.

Nach dem Treffen mit dem Premierminister Rumäniens ging es direkt weiter zu zwei Sheltern (Bragadiru und Mihailesti), im Anschluss fand ein längeres Meeting mit einem Stadtrat von Bukarest statt.

Ich bitte Euch alle um Verständnis, dass wir jetzt zu ausgepowert sind, um Euch über die Ereignisse des heutigen Tages, insbesondere über das Gespräch mit Dacian Ciolos, detailliert zu berichten.

Eine Information vorab: Premierminister Ciolos wird für die Streunerhunde Rumäniens aktiv werden.

Berichte folgen morgen auf dieser Seite.

Herzliche Grüße

Stefan Bernhard Eck

+++++ Live aus Rumänien / 28.07.2016 (9:15 Uhr, rumänische Zeit) +++++

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MdEP Stefan Bernhard Eck trifft den rumänischen Premierminister Dacian Ciolos

Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck setzt große Hoffnung in das Vier-Augen-Gespräch mit dem rumänischen Premierminister Dacian Ciolos.

Dieses Treffen ist das erste Mal, dass das Thema rumänische Streunerhunde auf einer so hohen Ebene diskutiert wird und stellt einen wichtigen Schritt zur Änderung der dramatischen Situation der Straßenhunde Rumäniens dar.

Bitte unterstützt Stefan Eck mit Euren positiven Gedanken!

Foto: Stefan Bernhard Eck und Claudiu Dumitriu vor dem Eingang des Regierungssitzes.

Bericht aus Mangalia / 27.07.2016

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Nach dem Besuch des Public Shelters in Mangalia trafen sich MdEP Stefan Bernhard Eck und der rumänische Tierrechtler Claudiu Dumitriu mit Mirela Anastassia, einer sehr aktiven Tierschützerin, die gemeinsam mit einer Freundin zwei private Shelter betreibt und sich seit Jahren im Rahmen ihrer Möglichkeiten für die Streunerhunde Mangalias einsetzt.

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Zu Beginn zeigte sie dem EU-Abgeordneten und dem rumänischen Tierrechtsaktivisten ihren private n Shelter am Stadtrand von Mangalia, auf dem zurzeit 40 Hunde in mehreren Guppen gehalten werden. Mirela lässt alle „Neuzugänge“ medizinisch untersuchen und kastrieren. Daneben erhalten sie von der engagierten Tierschützerin viel Zuneigung, so dass bei keinem der Hunde ein aggressives Verhalten zu bemerken war. Man merkt, dass es ihnen gut geht, denn auch das Platzangebot ist mehr als ausreichend.

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Nach einer kurzen Besichtigung fuhr man in Richtung des zweiten Shelters. Auf dem Weg dorthin wurde noch ein Stopp in der Nähe eines Sees eingelegt, wo mehrere Streunerhunde ihr festes Revier haben. Mirela bringt ihnen regelmäßig Futter.

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Auch in ihrem zweiten Shelter sah man, dass es den ca. 20 Hunden offensichtlich sehr gut geht; sie haben viel Platz zur Verfügung und können sich in überdachte Hütten zurückziehen, die zusätzlich mit einem Sonnenschutz versehen sind. Mirela berichtete, dass sie die meisten Hunde nach Deutschland vermittelt.

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Bei der Rückfahrt nach Mangalia (Zentrum) entdeckte Mirela einen kleinen, sehr ängstlichen Hund am Rande der Landstraße. Da die Hunde an den Straßen kaum eine Chance haben, lange zu leben – sie werden überfahren oder von den Hundefängern aufgesammelt – hielt sie spontan an und fing den Hund ein, um ihm ein neues Zuhause in ihrem Shelter zu geben.

Bericht aus Mangalia (Rumänien) / 26.07.2016

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Um sich ein eigenes Bild der dramatischen Situation der Hunde vor Ort zu machen, besuchten MdEP Stefan Bernhard Eck, eine seiner Assistentinnen (Sandra Gabriel) und der rumänische Tierrechtler Claudiu Dumitriu unangemeldet den Public Shelter von Mangalia.

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Nach einer mehrstündigen Autofahrt, direkt nach der Landung auf dem internationalen Flughafen in Bukarest erreichte das Team die ca. 250 Kilometer entfernte Küstenstadt am Schwar zen Meer.

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Gegen 17:00 Uhr stand man vor dem Tor des relativ kleinen städtischen Shelters. Der Angestellte der Anlage informierte umgehend seinen zuständigen Vorgesetzten, ein Veterinär-Techniker, der kurze Zeit später eintraf und einer Besichtigung zustimmte. Auf Nachfrage bekam man zur Antwort, der Bürgermeister sei nicht im Ort und seine Stellvertreter waren nicht geneigt, einen spontanen Termin am gleichen Tag wahrzunehmen.

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Im Public Shelter in Mangalia sind ca. 30 Gehege à 3 Quadratmeter vorhanden, in denen jeweils zwei Hunde untergebracht sind, in zwei größeren Gehegen (jeweils ca. 8 Quadratmeter), sind mehrere Hündinnen mit ihren Welpen. Die Anlage ist mit ca. 80 Streunerhunden komplett belegt. Die Gehege waren mit Wasser befeuchtet, was laut Aussage des Personals, mehrmals pro Tag als Maßnahme gegen die sengende Hitze, durchgeführt würde. Ein Drittel der Gehege hat ab Mittag keinen Schattenbereich, so dass die dort untergebrachten Hunde der Hitze schutzlos ausgeliefert sind und darunter offensichtlich sehr leiden.

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Alle Hunde waren äußerst freundlich, einige freuten sich über die Ablenkung, was man durch ihr Schwanzwedeln und ihre Annäherungsversuche erkennen konnte. Andere jedoch lagen lethargisch in den Gehegen und rührten sich kaum; sie scheinen ihren Lebenswillen bereits verloren zu haben.

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Der Veterinär-Techniker und Leiter des Shelters gab an, dass in Mangalia Hunde in der Regel nach einer offiziellen Beschwerde der Einwohner, vornehmlich von Hotel- und Restaurantbesitzern, die die Hunde als Belästigung empfänden, eingefangen und in den Shelter verbracht würden. Seinen Angaben zufolge würden die Hunde dort 30 Tage verbringen und – sofern sie nicht adoptiert würden – von einem Veterinär aus Bukarest, der auch für die ASPA arbeitet, getötet. Seit Januar 2016 bis heute seien 200 Hunde euthanasiert worden.

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Fazit: Der unangemeldete Besuch diente einerseits dazu, sich ein eigenes Bild der Situation zu verschaffen, andererseits sollte Druck auf die Verantwortlichen, die städtischen Angestellten und den Leiter des Shelters, erzeugt werden, damit diese alles unternehmen, die Lebensumstände der Hunde zu verbessern.

+++++ Live aus Rumänien / 26.07.2016, 14.20 Uhr (deutsche Zeit) +++++

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MdEP Stefan Bernhard Eck in Rumänien angekommen.

Gemeinsam mit dem Tierrechtler Claudiu Dimitriu an einer Tankstelle ca. 100 km. von Bukarest entfernt und unterwegs zur ersten Aktion des Tages…

Weitere Berichte folgen in Kürze.

Auf dem Foto: Ein freundlicher Straßenhund, für den Änderungen der rumänischen Gesetze lebensrettend sein können…

Bericht aus Berlin / 21. und 22.07.2016

Für die rumänischen Streunerhunde: Treffen mit seiner Exzellenz, Botschafter Emil Hurezeanu

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Am 21. 07. 2016 reiste der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck nach Berlin, um sich am gleichen Tag noch mit dem rumänischen Tierrechtler Claudiu Dumitriu zu treffen, der durch seinen guten Kontakt zur rumänischen Botschaft in Berlin ein kurzfristig angesetztes Gespräch am 22.07.2016 mit Botschafter Emil Hurezeanu und dem EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck avisieren konnte. Am Abend dieses ersten Tages in Berlin besprach man eingehend das weitere Vorgehen und die möglichen Resultate, die man durch ein Gespräch mit dem Botschafter erzielen könne. Gleichzeitig besprach man die Vorgehensweise des geplanten Rumänien-Besuches von Stefan Eck in der kommenden Woche.

Am Morgen des 22.07.2016 trafen sich der EU-Abgeordnete Eck, seine Assistentin, Claudiu Dumitriu und der Justiziar von PETA Deutschland, Krishna Singh, den man gebeten hatte, eine PETA-Petition mit rund 48.000 Unterschriften mitzubringen, um sie dem Botschafter auszuhändigen.

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Die „Delegation der Tierrechtler“ wurde von dem sympathischen Botschafter aufs herzlichste empfangen und die geführten Gespräche verliefen sehr positiv. Seine Exzellenz, Botschafter Emil Hurezeanu, gab zu verstehen, dass auch er sich einen zielführenden Dialog zu dem Thema des rumänischen Populationsmanagements von Streuner-Hunden wünsche. Es sei ihm bewusst, dass dieses Thema zu einem Image-Schaden seines Landes bei Tierfreund*innen geführt habe.

Als ihm der EU-Abgeordnete Stefan B. Eck erklärte, dass seitens der überfraktionellen Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals mehrfach um einen Gesprächstermin in dieser Angelegenheit mit Präsident Klaus Iohannis und Premierminister Dacian Ciolos gebeten wurde, jedoch kein Treffen zustande gekommen war und in der kommenden Woche MdEP Eck in Bukarest sei, machte er kurzentschlossen den Vorschlag, sich noch am gleichen Tag für ein Treffen mit dem Premierminister durch ein persönliches Telefonat einzusetzen.

Zum Abschluss der Gespräche wurde dem Botschafter die PETA-Petition überreicht.

Am Nachmittag – MdEP Stefan Bernhard Eck war bereits auf dem Rückflug nach Frankfurt – traf sich Claudiu Dumitriu nochmals zu einem persönlichen Gespräch mit dem rumänischen Botschafter, der ihm dann die Nachricht für den EU-Abgeordneten Eck übermittelte, dass Premierminister Dacian Ciolos sich bereit erklärt habe, ihn zu einem Vier-Augen-Gespräch in der kommenden Woche in Bukarest zu empfangen. Der genaue Gesprächstermin werde Anfang der Woche bekanntgegeben.

Man darf also gespannt sein, was bei diesem Gespräch herauskommen wird….
Stefan Eck: „Allein, dass ein solches Treffen mit Premierminister Ciolos zustande kommt, werte ich als einen großen, persönlichen Erfolg, denn einen Dialog auf dieser hohen politischen Ebene hat es zuvor noch nicht gegeben.“

‪#‎ Rumänien‬ ‪#‎ Streunerhunde‬ ‪#‎ Hunde‬ ‪#‎ Europa‬ ‪#‎ Romania‬ ‪#‎ PETA‬

Eilmeldung aus Berlin / 22.07.2016

ERFOLG: MdEP Stefan B. Eck trifft nächste Woche Rumäniens Premierminister Dacian Ciolos in Bukarest!

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Am Vormittag des 22. Juli 2016 fand ein Treffen in der rumänischen Botschaft in Berlin mit dem Botschafter Herrn Emil Hurezeanu und dem EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck, dem rumänischen Tierrrechtler Claudiu Dumitriu und dem Justiziar der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland , Krishna Singh, statt.

In dem einstündigen Gespräch brachte MdEP Stefan B. Eck den Wunsch seiner Fraktion GUE/NGL, der „Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals“ und hunderttausender Bürgerinnen und Bürger Europas zum Ausdruck, die fortwährenden Tötungen von Streunerhunden in Rumänien zu beenden, die zu einem erheblichen Imageschaden für das südosteuropäische Land geführt haben.

Gleichzeitig bat der EU-Abgeordnete Eck den Botschafter, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für ein baldiges Treffen mit dem rumänischen Premierminister Dacian Ciolos einzusetzen.

Botschafter Hurezeanu, der in Rumänien als Volksheld verehrt wird (er hatte unter Einsatz seines Lebens gegen die Ceaușescu-Diktatur gekämpft) sicherte spontan seine Unterstützung zu.

Gegen 17:00 Uhr erhielt MdEP Stefan B. Eck von Claudiu Dumitriu telefonisch die Nachricht, dass Premierminister Dacian Ciolos in der kommenden Woche zu einem „Vier-Augen-Gespräch“ mit ihm in Bukarest bereit sei!

Zum Abschied überreichte der PETA-Vertreter, Krishna Singh, Botschafter Emil Hurezeanu eine Petition mit mehr als 47.000 Unterschriften von Bürger*innen aus Deutschland, die sich dezidiert für ein Ende der Hundemorde in Rumänien aussprechen.

MdEP Stefan Bernhard Eck: „Ich sehe dem Gespräch mit Premierminister Ciolos mit großer Hoffnung entgegen und werde alles versuchen, um ihn davon zu überzeugen, dass ein nachhaltiges, kostengünstiges und humanes Populationsmanagement auch ohne Tötungen von Streunertieren möglich ist!“

Ein detaillierter Bericht über das Treffen mit Botschafter Hurezeanu erfolgt in Kürze auf dieser Seite.

‪#‎ Rumänien‬ ‪#‎ Tierschutz‬ ‪#‎ Europa‬ ‪#‎ Straßenhunde‬ ‪#‎ Streunerhunde‬ ‪#‎ Strays‬

Kurzmeldung / 20.07.2016

Wieder gemeinsam unterwegs für die rumänischen Streunerhunde!

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Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck und der rumänische Tierrechtler Claudiu Dumitriu werden für die Streunerhunde Rumäniens am 21.07.2016 und 22.07.2016 wieder gemeinsam in Aktion sein.

Drückt die Daumen, dass das Vorhaben der beiden ein Erfolg wird!

Mehr darüber in Kürze hier auf dieser Seite.

‪#‎ Rumänien‬ ‪#‎ Streunerhunde‬ ‪#‎ Hunde‬ ‪#‎ Tierschutz‬ ‪#‎ Romania‬ ‪#‎ Straydogs‬

Rumäniens Streunerhunde: „Da muss die Kommission ran“

Im Anschluss der Konferenz der „EU Dog and Cat Alliance“ am 01.06.2016, richtete der EU-Abgeordnete Stefan B. Eck einen eindringlichen Appell an den Vertreter der EU-Kommission, Dr. Alf-Eckbert Füssel, stellvertretender Referatsleiter, Generaldirektion für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (DG Sante), endlich die Hundemassaker in Rumänien zu beenden. Dabei sprach er unter anderem die untragbaren Zustände und die ausufernde Korruption bis in die höchsten Kreise der Politik an.

MdEP Eck: „Ich war in den Sheltern drin! Das ist ein Millionengeschäft und da fließt immer noch das Geld.“

„This is not a way to deal with stray dogs.“

MdEP Stefan B. Eck prangert gegenüber dem Vertreter der EU-Kommission, Dr. Alf-Eckbert Füssel, stellvertretender Referatsleiter der Generaldirektion für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (DG Santé) erneut die Hundetötungen in Rumänien an.

Kurzer Ausschnitt in englischer Sprache.

‪#‎ EUpetwelfare‬ ‪#‎ EU‬ ‪#‎ Romania‬ ‪#‎ Straydogs‬ ‪#‎ Animalwelfare‬ ‪#‎ Petwelfare‬

Kurzmeldung aus Brüssel / 01.06.2016

Erneuter Vorstoß für rumänische Hunde bei Konferenz im EU-Parlament

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Am 01.06.2016 fand im EU-Parlament in Brüssel eine Konferenz zum Thema „Kommerzieller Handel mit Hunden und Katzen“ statt.

Dieses Event wurde veranstaltet von der „EU Dog and Cat Alliance“ und dem Magazin „The Parliament“, Gastgeber war MdEP Daniel Dalton (Conservative Party, UK).

Nach einer kurzen Einführung wurden verschiedene, themenbezogene Problemfelder durch Dr. Paula Boyden für die „EU Dog & Cat Alliance“ abgearbeitet.

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Danach kam der Vertreter der EU-Kommission, Dr. Alf-Eckbert Füssel, stellvertretender Referatsleiter, Generaldirektion für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (DG Sante) zu Wort.

Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck nutzte die Gelegenheit, um das Thema Streunerhunde in Rumänien erneut anzusprechen und auf die untragbaren Zustände und die ausufernde Korruption im
Zusammenhang mit dem dortigen Streunerhunde-Management hinzuweisen.

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Ein Video seiner Frage und der darauffolgenden Antwort sowie ein anschließendes Gespräch mit Dr. Füssel folgt in Kürze.

‪#‎ Parliamag‬ ‪#‎ EUdogsandcats‬ ‪#‎ EUpetwelfare‬ ‪#‎ EU‬

Kurzmeldung aus Brüssel / 16.03.2016

Rumänische Streunerhunde

„Frau Botschafterin, der Ruf Ihres Landes steht auf dem Spiel!“

Am Rande eines Events zum Thema „We are what we eat“ der EU-Abgeordneten Daciana Sarbu, der Ehefrau des ehemaligen rumänischen Premierminisers Victor Ponta, sprach MdEP Stefan Bernhard Eck mit einigen anwesenden rumänischen Gästen, darunter auch mit der rumänischen Botschafterin in Belgien über das Thema der Hundemassaker an. Er erklärte ihr während des Gespräches, dass die fortgesetzten Hundetötungen dem Ruf ihres Landes immens schaden und dass es höchste Zeit sei, zu einer humanen Reduzierung der Streunerhunde durch ein flächendeckendes Kastrationsprogramm überzugehen, um nicht noch den Rest des Ansehens dieses südosteuropäischen Landes zu verspielen.

MdEP Eck sprach auch die Abgeordnete Daciana Sarbu auf die Streuner an, da sie für das Thema Tierschutz anscheinend zugänglich ist (in ihrem Event ging es um die negativen Auswirkungen von Zucker- und Fleischkonsum). Daciana Sarbu und Stefan B. Eck vereinbarten, sich in Kürze erneut zu treffen und eingehender über das brisante Thema zu reden.
Stefan Bernhard Eck: „Jede Chance nutzen, nichts unversucht lassen, bis die Hundetötungen aufhören! Ich kämpfe weiter…“

MdEP Stefan Eck und die Botschafterin Rumäniens (Vertretung Belgien)

MdEP Stefan Eck und die Botschafterin Rumäniens (Vertretung Belgien)

MdEP Daciana Sarbu während des Events "We are what we eat"

MdEP Daciana Sarbu während des Events „We are what we eat“

Newsflash / 19.02.2016

Keine Reaktion von Staatspräsident Klaus Iohannis, aber der Kampf für die rumänischen Streunerhunde geht weiter!

Bemühungen um Gesprächstermin mit Premierminister Dacian Ciolos

Die „Intergroup“ wurde zuerst mit dem Vorwand eines vollen Terminkalenders hingehalten, dann mit Staatspräsident Iohnannis Mitarbeiter Moraru abgespeist und schließlich – wahrscheinlich, weil man seitens des rumänischen Präsidenten ohnehin kein persönliches Treffen in Erwägung gezogen hatte – an das rumänische Landwirtschaftsministerium verwiesen.

All unsere Bemühungen, ein Gespräch zwischen Staatspräsident Iohannis und einer Delegation der Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals zu vereinbaren, blieben erfolglos. Präsident Klaus Iohannis reagiert nicht, wenn es um das Schicksal der Streunerhunde Rumäniens geht!

Der Kampf für die Streuner muss weitergehen und wenn der Staatspräsident nicht reagiert, dann reagiert vielleicht der Übergangspremierminister.

Deshalb machte die Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals unter der Federführung des EU-Abgeordneten Stefan B. Eck und seines Teams einen neuen Vorstoß. In einem Brief wendet sich nun die „Intergroup for Animals“ an den Premierminister und früheren EU-Agrarkommissar, Dacian Ciolos, ein ehrenwerter und reformfreudiger Politiker, der nicht der alten korruptionsbelasteten politischen Klasse Rumäniens angehört und sich als parteiloser Übergangspremier als das Sprachrohr der Zivilgesellschaft betrachtet.

In dem Schreiben wird sowohl das derzeitige inakzeptable Populationsmanagement „Catch& Kill“ angesprochen und auf die nachhaltige und humane Methode „Catch-Neuter-Release“ hingewiesen, als auch auf das gesundheitliche Risiko für die Bevölkerung aufmerksam gemacht, das dadurch entstanden ist, dass eine flächendeckende Impfung der Hundepopulation Rumäniens nicht durchgeführt wurde.

Abschließend bittet die „Intergroup“ mit diesem Schreiben Premierminister Dacian Ciolos um einen möglichst zeitnahen Termin für ein Treffen in Bukarest.

Es bleibt zu hoffen, dass Dician Ciolos unsere Bitte nicht ausschlagen wird, damit die Mitglieder der Delegation endlich die Möglichkeit haben, dem Premierminister ihre Sichtweise und die eines Großteils der Abgeordneten des Europäischen Parlamentes mitzuteilen.

„Wir versuchen weiter, Druck auszuüben“, so MdEP Stefan Bernhard Eck, „die Streunerhunde brauchen uns und wir werden nicht aufgeben!“.

Brief Ciolos für FB

Kurzbericht aus Brüssel / 17.02.2016

Im Fokus: Rumänische Streunerhunde und Mastkaninchen

Treffen mit dem Präsidenten der FVE, Rafael Laguens, und Jan Vaarten (Geschäftsführer FVE)

Am 17.02.2016 traf sich der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck zu einem seit mehreren Monaten angesetzten Gedankenaustausch mit dem Präsidenten der Föderation der Tierärzte in Europa (FVE) und dem Geschäftsführer der FVE, Jan Vaarten, um mit ihnen über die Situation der rumänischen Streunerhunde, über die fehlende Gesetzgebung für die Kaninchenmast und über veterinärmedizinische Kontrollen in Schlachthäusern usw. zu sprechen.

Der Föderationspräsident Laguens berichtete, dass die FVE das „One Health Konzept“ verfolge, wonach der Tierschutz maßgeblich für die Gesundheit von Mensch und Tier verantwortlich ist.

Zum Thema Straßenhunde in Rumänien erklärte Rafael Laguens, dass die FVE ein Strategiepapier zum Hundepopulationsmanagement erstellt habe. Auch die FVE spricht sich klar für das „Cath-Neuter-Release- Verfahren“ aus und versprach – auch im Hinblick auf die bekannteTollwutproblematik in Rumänien – sich für eine Verbesserung der Situation der Streunerhunde in dem südosteuropäischen Land einzusetzen.

Rafael Laguens sicherte dem EU-Abgeordneten Stefan B. Eck zu, seine Kontakte zu nutzen und auf den rumänischen Veterinärverband hinsichtlich der Streunerhunde einzuwirken.

Im Anschluss wurde über die fehlende EU-Gesetzgebung für die Haltung von Mastkaninchen gesprochen. Die beiden FVE-Vertreter gaben zu, dass die zurzeit verwendeten Batteriekäfige und ähnliche Haltungssysteme in keiner Weise mit einem konsequenten Tierschutz vereinbar sind und den permanenten Einsatz von Antibiotika erforderlich machen. Rafael Laguens und Jan Vaarten bekundeten dem EU-Abgeordneten ihre volle Unterstützung für eine verbindliche und artspezifische Gesetzgebung für Mindeststandards in der Kaninchenmast. Sie hoben hervor, dass sich auch das Konsumverhalten der Verbraucher*innen ändern müsse, denn billiges Kaninchenfleisch und artgerechte Haltungsbedingungen schließen sich aus.

Aufgrund fehlender Zeit – MdEP Stefan Bernhard Eck musste zu einer Abstimmung im Umweltausschuss – kam man nicht mehr dazu, dezidiert über die amtliche Kontrollen in Schlachthäusern zu sprechen.

Insgesamt war dieser Gedankenaustausch sehr positiv und man verabredete, dass weitere Treffen folgen werden.

Laguens für FB

Bericht aus Straßburg / 03.02.2016

Kommission und Parlament diskutieren über Heimtierregistrierung

Am 04.02.2016 fand im EU-Parlament in Straßburg eine für den Tierschutz äußerst wichtige Debatte statt – es ging um die Registrierung von Heimtieren und um Registrierungssysteme in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union.

Da MdEP Stefan Bernhard Eck als Mitglied einer Delegation der GUE/NGL schon seit einigen Wochen eine politische Informationsreise bezüglich der Situation der Flüchtlinge auf Lesbos geplant hatte und der Hinflug für den 03.02.2016 um 13.25 Uhr bereits gebucht war, übertrug er seine Redezeit zu diesem unerwarteten Statement der Kommission mit anschließender Debatte und folgender Resolution (voraussichtlich in 4 bis 6 Wochen) seinen Kolleginnen Anja Hazekamp und Gabi Zimmer und bat vor allem die Fraktionsvorsitzende Gabi Zimmer, sich engagiert für die Tiere einzusetzen, da er selbst nicht an der Plenardebatte teilnehmen kann.

Stefan Eck und Parlament Heimtiere

Newsflash aus Brüssel / 28.01.2016

Erfolg: Heimtiere auf der Parlamentsagenda!

Im Hinblick auf die für nächsten Donnerstag in Straßburg angesetzte Debatte zum Thema „europaweite Registrierung von Heimtieren“ musste MdEP Stefan B. Eck im Hintergrund einige „Strippen ziehen“, denn anfänglich war beschlossen worden, dass zu diesem Tagesordnungspunkt keine Debatte vorgesehen sei und lediglich eine Erklärung der EU-Kommission abgegeben wird.

Deshalb hat auch die Fraktion GUE/NGL die Forderung der EPP (basierend auf den Empfehlungen von Dr. Renate Sommer, CDU) für eine Resolution unterstützt, durch die dem für Tierfreund*innen wichtigen Thema – es betrifft indirekt auch die Streunerhunde Europas – mehr Gewicht beigemessen wird.

Resultat: Die Konferenz der Präsident*innen hat nun beschlossen, diesen Punkt in der kommenden Sitzungswoche in Straßburg zu behandeln und eine Debatte dazu abzuhalten.

Stefan Bernhard Eck eilt im EU-Parlament offenbar ein Ruf voraus, wenn es um Tierschutz und Tierrechte geht: Nach der positiven Entscheidung bedankte sich ein Mitarbeiter der Eurogroup for Animals bei ihm mit den Worten: „Mr. Eck, you are a legend!“

Stefan Eck im Parlament

Newsflash / 25.12.2015

Für die (Streuner-) Tiere: Termin mit Dr. Rafael Laguens, dem neuen Präsidenten der FVE

Am 12.11.2015 trafen sich am Rande der Konferenz „Welfare of Dogs and Cats Involved in Commercial Practices“ (dort ging es um Verbesserungen der Vorschriften für den Handel von Hunden und Katzen in der Europäischen Union) der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck und Dr. Rafael Laguens, der neue Präsident des „Verbandes europäischer Veterinäre“ (Federation of Veterinarians in Europe, kurz FVE) zu einem Gespräch unter vier Augen, bei dem der Tierrechtler und EU-Abgeordnete Eck insbesondere auf die untragbaren Verhältnisse hinsichtlich der Behandlung der Streunertiere in Rumänien einging und Herrn Laguens bat, über den FVE Einfluss auf die rumänischen Kolleginnen und Kollegen zu nehmen.

Der aus Spanien stammende neue Präsident der FVE ließ dem Büro Eck in einem Schreiben inzwischen mitteilen, dass er sich gerne mit MdEP Stefan B. Eck Mitte Februar in Brüssel über Tierschutz im Allgemeinen und die Auswirkungen von TTIP auf den europäischen Tierschutz, Tiergesundheit sowie veterinärmedizinische Kontrollen (bei diesem Report ist Stefan Eck Schattenberichterstatter) austauschen möchte.

Selbstverständlich wird bei diesem Gespräch der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck wieder das Thema rumänische Streunerhunde ansprechen, ebenso die im November erfolgte Petition dreier Organisationen (Occupy for Animals, Starromania, Combaterea Abuzurilor/Alliance against Abuses), die zum „Sturm gegen Brüssel“ mittels einer Petition an die FVE aufgerufen hatten.

Für Stefan Eck ist das Thema Streunerhunde so lange nicht vom Tisch, bis eine gesamteuropäische Lösung für alle Straßentiere durch verbindliche Gesetze erreicht wurde, denn nur eine politische Lösung kann das unendliche Leid der Streunertiere beenden.

Laguens

Kurzmeldung aus Straßburg / 17.12.2015

Interview mit EU-Reporter Peter von Kohl über Tierschutzthemen

Am letzten Tag der Plenarwoche im EU-Parlament in Straßburg stand MdEP Stefan Bernhard Eck Peter von Kohl für ein langes Video-Interview zur Verfügung, in dem es nicht um ein Einzelthema ging, sondern der EU-Reporter im Rückblick die Arbeit des EU-Abgeordneten hinsichtlich Tierschutz im Ganzen beleuchtete.

In dem Interview wurde natürlich auch auf die rumänischen Streunerhunde und die diesbezüglichen Pläne des Abgeordneten Eck eingegangen sowie auf die Arbeit der Intergroup for the Welfare and Conservation of Animals, deren Mitgliederzahl sich innerhalb der letzten 1,5 Jahre verfünffacht hat.

Etliche andere Tierschutzthemen wie beispielsweise die tierquälerische Massentierhaltung wurden ebenfalls in dem etwa 20-minütigen Interview angesprochen, das in Kürze online gestellt werden soll und im Anschluss auf dieser Webseite zu sehen sein wird.

Interview für HP

Statement / 04.12.2015

Faktencheck: Hundekiller Razvan Bancescu nicht mehr ASPA-Projektleiter

Bereits vor ein paar Wochen erreichte mich die Facebook-Nachricht, dass Razvan Bancescu, verantwortlich für das Einfangen und brutale Töten von tausenden Streunerhunden in Rumänien, nicht mehr der ASPA-Projektleiter sei. Da mir keine Presseberichterstattung oder andere gesicherte Informationen vorlagen, hatte ich vorerst von einem abschließenden Statement abgesehen.

Die Amtsenthebung Razvan Bancescus wurde mir heute von Claudiu Dumitriu verifiziert.

Der rumänische Tierschützer wies in unserem Telefongespräch darauf hin, dass seit meiner bzw. unserer persönlichen Intervention im Stadtrat von Bukarest am 02.02.2015, über die am gleichen Tage im rumänischen Fernsehen und am folgenden Tage in der Presse berichtet wurde, Razvan Bancescu vollständig in die „Versenkung“ abgetaucht war und es weder weitere TV- noch Pressemeldungen über ihn oder seine Funktion in der ASPA gegeben hätte.

Rückblickend ist also zu konstatieren, dass diese gewagte Aktion (ohne vorherige Anmeldung vor dem Bukarester Stadtrat zu erscheinen und von dem in die Hundetötungen involvierten Oberbürgermeister Oprescu die Amtsenthebung des ASPA-Projektleiters vehement einzufordern) als großer Erfolg verbucht werden kann.

Zwischenzeitlich ist auch Sorin Oprescu wegen Korruptionsverdacht des Amtes enthoben worden (zeitweilig saß er in Untersuchungshaft) und auch Premierminister Victor Ponta, unter dessen Regierung die Tragödie der Massentötungen von Streunerhunden begann und er somit Verantwortung trägt, trat zurück. Der Grund: die ausufernde Korruption in seinem Land und ein Brand mit etlichen Todesopfern in einer Diskothek in Bukarest, die die gesetzlichen Feuerschutzmaßnahmen vollständig außer Acht gelassen hatten.

Alle drei Herren standen auf meiner „schwarzen Liste“ und ich kann nun abschließend vermelden: „Mission accomplished“!

Aber um es vorwegzunehmen – weitere „Missionen“ zur Rettung der Streunertiere werden folgen!

Stefan Bernhard Eck

razvan

Razvan 2

Razvan 1

Kurzbericht aus Brüssel / 04.12.2015

Rumänische Streunerhunde: Strategiegespräch mit „Vier Pfoten“

Am 04.12.2015 trafen sich der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck und Pierre Sultana (Director of the European Policy Office, Vier Pfoten) zu einem intensiven Strategiegespräch über Streunertiere – insbesondere über die Streunerhunde Rumäniens, die nach wie vor von der ASPA, der staatlichen Hundefängermafia, auf brutalste Art und Weise getötet werden.

MdEP Eck erläuterte in dem vertraulichen Gespräch detailliert die bereits angelaufenen Schritte der Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals, deren Vizepräsident er ist.

Aufgrund der aktuellen Situation in Rumänien haben sich neue Möglichkeiten ergeben, sowohl auf EU-Ebene als auch auf nationaler Ebene den Druck auf die verantwortlichen Politiker/innen noch einmal zu erhöhen.

Der EU-Abgeordnete Stefan Eck konnte dem Vertreter von Vier Pfoten bekannt geben, dass im Januar 2016 ein erneutes Treffen mit EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis stattfinden wird.

Auch wird an der Vorbereitung einer Reise einer mehrköpfigen Delegation von Mitgliedern der „Intergroup for Animals“ nach Bukarest unter Hochdruck gearbeitet. Außerdem ist ein zeitnahes mit dem Präsidenten des europäischen Veterinärbehörde „Federation of Veterinarians in Europe“ (FVE) geplant, um über diesen Kanal auf die fragwürdige Praxis der Registrierung von Hunden in Rumänien und die mangelhafte Tollwutvorsorge des rumänischen Veterinärverbandes aufmerksam zu machen.

Daneben sollen die Gespräche mit der Kommission hinsichtlich eines Heimtierschutzgesetzes weiter intensiviert werden.

Stefan B. Eck sicherte Vier Pfoten seine volle Unterstützung im Kampf gegen die abscheulichen Massaker an Straßentieren zu – nicht nur in Rumänien, sondern auch hinsichtlich der Projekte der Organisation in Südost-Asien, wofür ein weiteres Treffen Mitte Januar beschlossen wurde.

„An der Situation der Streunerhunde in Rumänien und anderen Ländern Europas muss sich im Jahr 2016 endlich etwas ändern – ich werde auf jeden Fall weiterhin meinen Einfluss als EU-Abgeordneter und Vizepräsident der „Intergroup“ dafür nutzen“, so der EU-Abgeordnete Stefan Eck abschließend.

4 Pfoten

Bericht aus Brüssel / 12.11.2015

Konferenz zum Thema Handel mit Hunden und Katzen

MEP Stefan B. Eck und Tierschützer Claudiu Dumitriu auf der Konferenz „Welfare of Dogs and Cats Involved in Commercial Practices“

Am 12.11.2015 nahmen der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck und der rumänische Tierschutzaktivist Claudiu Dumitriu an einer Konferenz in der Landesvertretung von Baden-Württemberg in Brüssel teil. In der Konferenz ging es um Verbesserungen der Vorschriften für den Handel von Hunden und Katzen in der Europäischen Union.

Unter den zahlreichen Referenten/innen befanden sich Dr. Andrea Gavinelli von der Europäischen Kommission (DG Sante, Head of Unit G3 Animal Welfare), Dr. Rafael Laguens, der neue Präsident der Federation of Veterinarians in Europe (FVE), Philip McCreight (Geschäftsführer TASSO e.V.), MdEP Janusz Wojciechowski, Präsident der Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals und viele weitere.

Der EU-Abgeordnete Wojciechowski hob in seinem Redebeitrag das Problem des rumänischen Straßenhundepopulationsmanagement hervor und wies auf die Aktivitäten für die Streunerhunde Rumäniens seines Parlamentskollegen und Vizepräsidenten der Intergroup for Animals, Stefan B. Eck, hin.

MEP Stefan Bernhard Eck und Claudiu Dumitriu nutzten die Gelegenheit, um die inakzeptablen Massentötungen der rumänischen Straßenhunde am Rande der Konferenz mit verschiedenen Teilnehmern/innen zu thematisieren.

Claudiu Dumitriu ging in einer Wortmeldung auf die sehr schlechten Ergebnisse der obligatorischen Registrierungspflicht in Rumänien ein, die dadurch entstanden sind, dass einerseits eine Interessensgruppe (ein Teil der Veterinäre/innen Rumäniens) sich persönlich bereichern will und andererseits, das für einen Großteil der rumänischen Hundebesitzer/innen die Registrierung aus finanziellen Gründen unmöglich ist.

Während der Konferenz attackierte Stefan Eck den Vertreter der irländischen Veterinäre, Michael Sheahan, der das irländische Tierschutzgesetz als „vorbildlich“ bezeichnete, obwohl es immer noch tierquälerische Windhunderennen, legale „Hasen-Hatz“, bei der jedes Jahr bis zu 8000 eingefangene Wildhasen zur Belustigung von Zuschauern/innen zu Tode gehetzt werden und die Tötungen von Streunerhunden in den berüchtigten „Dog-Pounds“ gibt.

Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck inmitten der Zuhörer/innen

Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck inmitten der Zuhörer/innen

Die Konferenz zum Thema „Welfare of Dogs and Cats Involved in Commercial Practices“ ist gut besucht

Die Konferenz zum Thema „Welfare of Dogs and Cats Involved in Commercial Practices“ ist gut besucht